Rezepte vom Fräulein Küchenschabe

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Apfelmus 

  • 10-15 große Äpfel
  • 150-200 g Birkenzucker (je nach Geschmack
  • Ca 300 ml Wasser
  • 2-3 Zimtstangen
  • 1 EL Vanille
  • 1 TL Zitronensäure (kristallin)

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Wasser mit Zucker, Zimtstangen und Vanille aufkochen. Äpfel schälen und entkernen und nach und nach in den Topf geben. Äpfel schäl ich am liebsten ganz grob, schneid sie in die Hälfte und putz sie dann mit dem Kugelausstecher – das geht am schnellsten und man wirft nicht die halben Äpfel weg!

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Die verköcheln dann schon vornezu. Immer wieder mal umrühren damit die Äpfel oben nicht braun werden.

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Deckel drauf und köcheln lassen bis die Apfel verkocht sind. Zwei von den Zimtstangen rausfischen. Eine püriere ich gemeinsam mit den Äpfeln. Die sollte inzwischen natürlich auch schon weichgekocht sein! Je nach gewünschter Konsistenz jetzt noch evtl Wasser zugeben oder noch etwas länger offen köcheln lassen wenn es zu flüssig ist. Achtung ⚠ das kann ganz schön spritzen – also am besten den Deckel halb auflegen!


Noch heiß in Gläser abfüllen (gibt ca 7-8 250 g Gläser). Auf den Kopf stellen und auskühlen lassen!

Curry-Gewürzketchup

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  • 1 kg rote Spitzpaprika
  • 1-2 frische Chilis (ich habe die langen gelben genommen)
  • 700 g Zwiebeln
  • 4-5 Knoblauchzehen
  • ein ordentlicher Schluck Sonnenblumenkernöl
  • 1/2 Liter Fleischbrühe
  • (4-5 EL Ketchup) braucht es nicht unbedingt – war aber bei mir drin weil ich den Topf vom Ketchup machen mit der Brühe saubergemacht habe 😉
  • 3 EL Balsamicoessig
  • 3 EL Portwein
  • einige Pimentkörner, Wacholderbeeren gemörsert
  • 2-3 Köfpchen von Gewürznelken gemörsert
  • 1 TL Kreuzkümmel gemörsert
  • 2-3 EL Currypulver
  • 1 EL Paprika edelsüß
  • 3-4 Spritzer Worcestersauce
  • 1/2 Tube Tomatenmark
  • 50-100 g Palmzucker (je nachdem wie süß mans mag)
  • 1 TL Johannisbrotkernmehl

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Paprika entkernen, grob schneiden, Zwiebeln, Chili und Knoblauch ebenfalls. Alles in einem großen Topf in etwas Öl anschwitzen bis es zusammenfällt (nicht rösten). Tomatenmark zugeben und mitbraten. Mit Balsamico und Portwein ablöschen. Mit der Brühe aufgießen, Gewürze und Zucker zugeben und ca 30′ köcheln lassen. Alles ordentlich pürieren und dann durch ein Sieb passieren:

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Johannisbrotkernmehl zugeben, nocheinmal aufkochen lassen und heiß in Flaschen abfüllen. Deckel drauf und Flaschen auf den Kopfstellen.

 

 

Hot Ketchup

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  • 2 kg passierte Tomaten
  • 1/4 kg Zwiebeln
  • 1 EL Salz
  • 130-150 g Birkenzucker (bei normalem Zucker nur 100-120g)
  • 2 EL Essigessenz
  • Je 1 TL weißer Pfeffer, Piment, weiße Senfkörner (am besten frisch mörsern)
  • (1 TL Habaneropaste, Chilipaste oder ähnliches)
  • 2 EL eingelegter Ingwer
  • 1/2 TL Zitronensäure (kristallin)
  • 1 TL Johannisbrotkernmehl

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Alles zusammen (bis auf das Johannisbrotkernmehl) in einem großen Topf ca 30′ köcheln lassen. Etwas von der Sauce abnehmen, abkühlen lassen und damit das Johannisbrotkernmehl anrühren. Die Masse die letzten 5′ mitkochen lassen. Ordentlich pürieren und am besten noch durch ein Sieb streichen.

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Noch heiß in Flaschen mit großer Öffnung (momentan gibt es überall Smoothieflaschen zu kaufen, die sind ideal!) abfüllen, Deckel darauf und auf den Kopfstellen.

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Sushi und eingelegter Ingwer

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Als erstes immer den Sushireis machen – der muss auskühlen!

Sushireis:

  • 500 g Sushireis (ich nehm italienischen Rundkorn)
  • 660 ml Wasser
  • 6 EL Reisessig
  • 4 EL Zucker
  • 2 TL Salz

Den Sushireis im Mehlsieb solange mit kaltem Wasser auswaschen bis das Wasser nicht mehr trüb ist. Gut abtropfen. In einen flachen Topf geben und mit 660 ml Wasser mit Deckel zum Kochen bringen. Wenn der Reis kocht auf die niedrigste Stufe schalten und noch 10 Minuten weiter köcheln lassen. Dann den Topf vom Herd nehmen und noch ca 1/2 Stunde quellen lassen. Dann in eine Glasschüssel oder Auflaufform umfüllen und mit einem Holzlöffel ein wenig auflockern. Reisessig, Zucker und Salz verrühren bis keine Kristalle mehr zu sehen sind und wenn der Reis nur noch lauwarm ist darüber geben und mit dem Holzlöffeln unterheben (nicht erschrecken – kurzfristig klebt der Reis jetzt gar nicht). Abkühlen lassen.

Jetzt richt ich mir meinen Arbeitsplatz mit allem was ich sonst noch brauche:

  • Sushimatte – ich umwickel sie mit Frischhaltefolie dann klebt der Reis nicht daran 😉
  • ein Schüsselchen mit Wasser für die Hände – sonst klebt der Reis später in der ganzen Küche
  • Noriblätter – die schneide ich in 2 Hälften
  • In Streifen geschnittener Fisch und Gemüse – ich habe heute genommen: Thunfisch, Heilbutt, Lachs und Räucherlachs, zweierlei Kaviear (Rogen), Gurke (entkernen!) Frühlingszwiebel und Avokado
  • Für die California- bzw. Insideout-Rolls zwei Platten – eine mit weißem und schwarzem geröstetem Sesam und eine mit frisch geschnittenem Dill
  • Wasabipaste
  • 1 sehr sehr scharfes Messer – sonst ist die ganze Mühe umsonst….

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Die Avokado teil ich zuerst in zwei Hälften und schäle sie dann mithilfe eines Glases – so wird nichts verschwendet:

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Jetzt gehts los! Noriblatt auf die Matte, Hände nass machen und Reis auf den Blättern verteilen. Für die Maki einen guten Finger breit frei lassen für die Californiarolls ganz mit Reis bedecken! Mit den nassen Fingern gut andrücken bis das Noriblatt nicht mehr zu sehen ist – aber auch nur genausoviel Reis und nicht mehr. Mit etwas Wasabi bestreichen, Belegen und mit der Matte fest einrollen. Keine Panik wenn eine Rolle am Anfang nicht ganz zu geht (weil zu viel Reis) – einfach von einem Noriblatt einen Streifen abschneiden und den offenen Streifen überkleben.

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Für die mit dem Kaviar habe ich mit sehr nassen Händen Reishäufchen geformt und einen schmäleren Streifen Nori rundumgelegt und dann mit dem Kaviar gefüllt. Die Insideout-Rolls im Anschluss noch in Sesam oder Dill wenden.

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Ich lasse die Rollen dann noch ca 1/2 Stunde anziehen. Dann mit einem sehr scharfen Messer (immer in Wasser eintauchen) zuerst in die Hälfte schneiden und dann in 6-8 gleich große Stücke.

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Auf Platten mit Wasabi, eingelegtem Ingwer (Rezept ist noch weiter unten) und dunkler Sojasauce servieren.

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Eingelegter Ingwer (Ginger):

  • 100 g Ingwer geschält und in ganz feine Streifen geschnitten (hobeln geht leider nicht gut!)
  • 250 ml Reisessig
  • 175 g Zucker
  • 1 EL Salz

Den Ingwer in eine Schüssel geben, mit Kochendem Wasser übergießen und etwa 1 Minute ziehen lassen. Absieben (Wasser auffangen!) und abschrecken. Im abgegossenen noch heißen (sonst kurz aufkochen) Wasser Zucker und Salz auflösen und den Reisessig und den Ingwer zugeben. Gut verschließen und einen Tag im Kühlschrank ziehen lassen. Wer vorher schon mal nascht nicht wundern – es ist noch ziemlich scharf! – erst nach ca. 1 Tag ist er so mild wie der aus dem Laden!

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Kiss from a Rose (Sommerdrink 2016)

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  • 3 Amarenakirschen
  • 4 cl vom Saft
  • Rosenöl
  • Sekt oder Prosecco zum Aufgießen
  • Limette und Minze zur Deko

Ich hab das in Kombination selbst gemacht: https://fraeulein-kuechenschabe.com/2016/06/17/amarenakirschen-und-sirup/

Grüne Currypaste (Gaeng keow wan)

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  • 2 lange frische grüne Chilis
  • 10 kleine frische grüne Chilis
  • 1 EL gehacktes Zitronengras
  • 3 kleine Zwiebeln
  • 3 Knoblauchzehen
  • 1 Handvoll Koriander
  • 1 TL Koriandersamen
  • 1/2 TL weiße Pfefferkörner
  • 3 Kaffir Lime Blätter
  • 2 TL Shrimppaste oder Sardellenfilets
  • 1 TL Salz
  • 1/2 Tasse Erdnussöl

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Ich habs heute etwas abgewandelt und nur mit langen frischen Chilis gemacht. Außerdem hatte ich kein Zitronengras mehr und hab darum mehr Kaffir Blätter genommen.

Die Gewürze habe ich kurz angeröstet (nur ganz schwach) und dann gemörsert.

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Die Chilis entkernen und den Stiel entfernen. Alles grob schneiden und mit dem Öl pürieren. Eigentlich braucht es das Öl nicht aber es macht das ganze etwas haltbarer und einfacher zu pürieren. Ich lass es dann eine Weile ziehen und püriere nochmal bevor ichs ins Glas fülle.

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Durch die frischen Chilis ist es zwar flüssiger, da ich es aber so oder so in den Tiefkühler gebe stört das nicht weiter. Wenn ich es im Kühlschrank aufbewahren würde, würde ich die Chilis vorher trocknen lassen!

Amarenakirschen und Sirup

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  • 40 dag Birkenzucker
  • 100 ml Amaretto
  • 20 ml Zitronensaft (nächstes mal nehm ich stattdessen Zitronensäure)
  • 1 kg Kirschen
  • 4 cl Mandelsirup (hatte ich grad daheim)  oder etwas Bittermandelaroma
  • 20 Tropfen Rosenöl

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Die Kirschen habe ich nur kurz gewaschen und entkernt.

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Dann Zucker, Amaretto und Zitronensaft bzw -säure in einem Topf aufkochen.

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Ca.5′ köcheln lassen

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Dann die Kirschen zugeben und den Herd zurückschalten!

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Die Kirschen jetzt nicht mehr aufkochen sondern im Sirup nur noch ziehen lassen weil sie sonst platzen ähnlich wie die Cranberries! Falls das passiert gibt’s eben Marmelade ;o))

Jetzt noch Mandelsirup oder Bittermandelaroma und das Rosenöl zugeben.

Die Kirschen ein paar Stunden im Sud ziehen lassen.

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Dann die Kirschen in Gläser abfüllen, den Sud noch einmal aufkochen und über die Kirschen geben.

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Zur Info: auch wenn es auf dem Bild so aussieht sind diese Kirschen natürlich weicher als die kandierten Dinger die man auf die Cocktails steckt! Wer das möchte muss Zucker mit ganz wenig Flüssigkeit aufkochen und die Kirschen über mehrere Tage kandieren!

Ach ja: Den übrigen Sirup ja nicht wegschütten! Den verwend ich mal für Aperitifs, Bowle oder Tortencremen!

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Apfel- oder Birnenchutney

Rezept aus dem Kochbuch von Ulrike Hagen

Für 2 Gläser (ca. 200 ml)

Zutaten:

  • 500 g aromatische Birnen oder Äpfel
  • Zitronensaft
  • 1 Zwiebel
  • wenig Öl
  • 1 TL fein gehackter Ingwer
  • je 1 gestrichener TL helle und dunkle Senfsaat
  • 3 Nelken
  • 1 kleine Zimtstange
  • ½ TL Salz
  • 220 g brauner Zucker
  • 130 ml weißer Balsamicoessig

Birnen schälen, entkernen und in feine Würfel schneiden. Mit etwas Zitronensaft beträufeln. Zwiebeln schälen und ebenfalls fein hacken, anschließend in etwas Öl ca. 4 Minuten farblos anschwitzen. Senfsaat grob mörsern und mit den restlichen Zutaten zu den Zwiebeln geben. Langsam zum Kochen bringen und ca. 30 – 45 Minuten köcheln lassen, bis die Birnen weich sind und das Chutney eine marmeladige Konsistenz hat. Noch heiß in Gläser füllen und gut verschlossen lagern.

Jus selber machen

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Nichtsdestotrotz:

  • Fleischabschnitte
  • Knochen
  • Wurzelgemüse und Gemüsereste
  • Piment, Wacholderbeeren, Lorbeerblätter, Rosmarin, schwarzer Pfeffer
  • Tomatenmark
  • Öl zum anbraten
  • Wein

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Zuerst Fleisch und Knochen gut anrösten, dann das Gemüse dazu, dann Tomatenmark dazu und mit viel Rotwein ablöschen. Dann mit Wasser aufgießen und so lange wie möglich kochen und reduzieren lassen. Bei mir kommt dann der ganze Topf über Nacht raus und am nächsten Tag wird er nochmal aufgekocht. Dann alles absieben und abfüllen

Pesto nach Küchenschabenart (nicht Kussecht)

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  • 1 Kübel voll Basilikum (Stile entfernen)
  • Petersilie (wenn der Basilikum zu wenig ist ist das meine liebste alternative
  • 3 Knollen Knoblauch
  • 300 g Pinienkerne (geröstet und abgekühlt)
  • 400 g Parmesan
  • Peperoncini (je nach dem wie scharf mans mag)
  • etwa 1 Liter Oliven- oder Sonnenblumkernöl
  • ein ordentlicher Schluck Kürbiskernöl
  • Meersalz (geb ich nur rein wenn das Pesto direkt gegessen wird)

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Parmesan reiben, Pinienkerne anrösten.

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Den Basilikum (und die Petersilie) entstielen und vorne zu mit etwas Öl mixen. Am Schluss fülle ich ordentlich mit Öl auf und mixe noch die Peperoncini und den Knoblauch mit. Zum Parmesan in eine Schüssel geben und die abgekühlten Pinienkerne ebenfalls mixen (nicht zu fein – das darf ruhig noch Stücke haben) und auch noch zugeben. Mit etwas Oregano und weißem Pfeffer abschmecken.

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Das ganze in Gläser abfüllen. Ich nehm 250 g Gläser (gibt etwa vier bis 5 Stück). Oben mit Olivenöl aufgießen, dass das Pesto richtig schön abgedeckt ist. So bleibt das im Keller haltbar.

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Pasta kochen, abgießen aber nicht abschrecken und mit dem Pesto vermischen. Wenn die Pasta zu trocken wirkt etwas Nudelwasser dazugeben

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Dazu passen herrlich ein paar marinierte Tomaten!

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