Rezepte vom Fräulein Küchenschabe

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Steinpilzsuppe mit getrüffeltem Brotchip

Suppe zur Martinigans 2021

  • 2 Liter Gemüsebrühe
  • mind. 80 g getrocknete Steinpilze (ich hatte ca 150 g)
  • 2 kleine Zwiebeln
  • ca 500 g Kartoffeln (festkochend)
  • 100 g Butter
  • Salz, Pfeffer, Muskat, Liebstöckel (getrocknet von Sabine)
  • 600 ml Schlagsahne

Die Gemüsebrühe aufkochen und die getrockneten Steinpilze zugeben. Beiseite stellen und eine Stunde ziehen lassen. Danach die Steinpilze absieben und ausdrücken. Sowohl den Sud wie auch die Steinpilze aufbewahren. In einem Topf die feingehackten Zwiebeln leicht anschwitzen. Die gewürfelten Kartoffeln und die ausgedrückten Steinpilze ebenfalls dazugeben leicht anschwitzen und danach mit dem Steinpilzfond aufgießen. Kartoffeln weichkochen lassen. Dann pürieren und die Schlagsahne zugeben. Danach nicht mehr aufkochen lassen! Mit Salz, Pfeffer, Muskat und Liebstöckel abschmecken.

Für die Brotchips Baguettes in Hauchdünne scheiben schneiden und kurz im Backrohr goldgelb grillen. Danach entweder mit geschmolzener Trüffelbutter oder evtl. mit Trüffelöl bestreichen.

Suppe mit etwas geschlagener Sahne, viel frischem Liebstöckl und dem Brotchip servieren.

Sweet-Chili-Sauce (Chilimarmelade)

Dieses Rezept habe ich ähnlich von einer lieben Freundin als Chilimarmelade bekommen und etwas abgewandelt damit daraus unsere liebste Sweet-Chili-Sauce daraus geworden ist!

  • 1 kg lange rote Chili ? (ich hol die scharfen vom Türken meines Vertrauens)
  • 1 große Knolle chinesischen Knoblauch
  • 1 kg Zucker
  • 700 ml Essig (Apfel oder Weißwein eignen sich super)
  • 1 Tüte weißes Tortengelee

Chilis und Knoblauch sehr fein hacken. Ich mach das mit der Maschine. Essig und Zucker aufkochen. Achtung: wenn ihr die Küche renovieren wollt, unbedingt daneben stehen bleiben – das kocht sonst über und ist grauenhaft heiß! Dann Knoblauch, Chili und Gelatine zugeben, nochmal aufkochen lassen. Kochend heiß in Flaschen abfüllen und sofort den Deckel daraufgeben und auf den Kopf stellen. Wenn sich beim Chili etwas Flüssigkeit angesammelt hat vorher abgießen!

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Pizzateig – Rezept update

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Für vier Stück :

  • 600 g helles Dinkelfeinmehl vom Martinshof
  • 320 ml lauwarmes Wasser
  • 30 g Bierhefe
  • 2 EL Backmalz (Bio Gerstenmalzmehl Urkornhof vom Bio bin ich)
  • 1 geh. EL Salz

Trockene Zutaten in eine Schüssel, Wasser in die Mulde und die Hefe ins Wasser geben. Die Hefe ca 15 min so lassen. Dann mit der Maschine kurz langsam kneten bis sich die Zutaten vermengt haben, dann nochmal kurz schnell schlagen bis sich der Teig von der Schüssel löst.

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Abdecken und ca 30 min gehen lassen. Wenn der Teig aufgegangen ist in vier teilen rund wirken und schleifen. Auf etwas Mehl mit einem Geschirrtuch abgedeckt nochmal ca 30 min gehen lassen.

Die Teigstücke ausrollen und auf etwas Mehl rund ziehen. Auf ein Backpapier geben und das Backrohr und die Bleche auf 275 C Heißluft vorheizen.

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Wenn das Backrohr heiß ist, Pizza belegen und ab ins Rohr!



 

Mini-Apfelstrudel 

  • 3-4 Äpfel klein gewürfelt 
  • 4 EL gehackte Nüsse (oder auch Mandelblättchen o.ä.)
  • 2 EL Bröseln 
  • 2 EL gehackte Rosinen 
  • Etwas Zitronensaft 
  • 1 Schuß Rum oder Amaretto 
  • 2-3 EL zerlassene Butter 
  • Etwas Vanille, Zimt und Zucker nach Geschmack 
  • Frühlingsrollenteig (hol ich tiefgekühlt im Asiashop) und etwas Öl zum Bepinseln 

Zutaten vermischen und am besten etwas ziehen lassen. Dann die Masse auf dem Teig verteilen, einrollen und die Enden nur mit etwas Wasser „ankleben“.  Mit Öl bepinseln und bei 200 C Heißluft backen. 

Dazu Vanillesauce oder einfach nur Schlagrahm mit Vanille 

Das ganze geht natürlich auch wunderbar mit einer Topfenfülle:

  • 250 g Topfen 
  • 2 Eier 
  • 2-3 EL Zucker 
  • Vanille 
  • 1 Prise Salz 
  • Sauerkirschen (aus dem Glas) 

Involtini napolitana (Neapolitanische Rouladen)

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  • 8 Kalbs- oder Rindsschnitzel
  • 100 g geriebenen Parmesan
  • 50 g Pinienkerne
  • 50 g Rosinen
  • Petersilie und Schnittlauch
  • Salz, (bunter) Pfeffer
  • (8 Scheiben Parmaschinken)

Schnitzel klopfen, Salzen und Pfeffern und evtl. mit einer Scheibe Parmaschinken oder Speck belegen. Parmesan, Rosinen, Pinienkerne und fein geschnittene Kräuter darauf verteilen.

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  • 2 EL Butterschmalz
  • 200 ml Brandy (Weinbrand)
  • 500 g gehackte Tomaten (ich nehm am liebsten von Pomito das Tomatenfruchtfleisch in Stücken)
  • 200 ml Rinds- oder Kalbsfond
  • Lorbeerblätter, etwas Thymian und Oregano, Salz, (bunter) Pfeffer

Die Rouladen im Butterschmalz rundherum scharf anbraten (es soll ein richtig schöner Satz in der Pfanne entstehen – also keine Antihaft…), mit dem Brandy ablöschen und den Satz gut lösen. Dann Tomaten und Kräuter zugeben aufkochen lassen. Je nach gewünschter Konsistenz noch mit etwas Fond aufgießen. Deckel darauf und mindestens 1 Stunde auf niedrigster Stufe garen lassen. Am besten werden solche Gerichte immer wenn man sie am Vortag oder morgens macht, einmal richtig kalt werden lässt und dann wieder langsam erwärmt!

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Hervorragend passt dazu eine Polenta (bei uns mit etwas schwarzen Trüffeln), Gnocchi oder Bandnudeln.

 

Kartoffelpuffer

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  • Kartoffeln festkochend
  • Salz, weißer Pfeffer, Muskat
  • Sonnenblumenkernöl zum Frittieren
  • Apfelmus und/oder Sauerrahm als Beilage

Kartoffeln schälen und putzen und am besten mit der Küchenmaschine fein reiben.

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Jetzt die Kartoffeln salzen gut durchmischen und einige Minuten ziehen lassen. Dann das entstandene Wasser gut ausdrücken und wegschütten:

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Die Kartoffeln mit Muskat und weißem Pfeffer kräftig würzen.

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Öl am besten in einer Eisenpfanne gut erhitzen und die Kartoffeln dünn in die Pfanne geben. Mit dem Pfannwender etwas andrücken und schön braun backen.

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Dazu mag ich am liebsten Apfelmus oder Sauerrahm mit etwas Salz und Knoblauch

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Apfelmus 

  • 10-15 große Äpfel
  • 150-200 g Birkenzucker (je nach Geschmack
  • Ca 300 ml Wasser
  • 2-3 Zimtstangen
  • 1 EL Vanille
  • 1 TL Zitronensäure (kristallin)

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Wasser mit Zucker, Zimtstangen und Vanille aufkochen. Äpfel schälen und entkernen und nach und nach in den Topf geben. Äpfel schäl ich am liebsten ganz grob, schneid sie in die Hälfte und putz sie dann mit dem Kugelausstecher – das geht am schnellsten und man wirft nicht die halben Äpfel weg!

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Die verköcheln dann schon vornezu. Immer wieder mal umrühren damit die Äpfel oben nicht braun werden.

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Deckel drauf und köcheln lassen bis die Apfel verkocht sind. Zwei von den Zimtstangen rausfischen. Eine püriere ich gemeinsam mit den Äpfeln. Die sollte inzwischen natürlich auch schon weichgekocht sein! Je nach gewünschter Konsistenz jetzt noch evtl Wasser zugeben oder noch etwas länger offen köcheln lassen wenn es zu flüssig ist. Achtung ⚠ das kann ganz schön spritzen – also am besten den Deckel halb auflegen!


Noch heiß in Gläser abfüllen (gibt ca 7-8 250 g Gläser). Auf den Kopf stellen und auskühlen lassen!

Grünes Curry (Gaeng keow wan)

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  • 40 dag Hühnerfleisch
  • 4 EL grüne Currypaste https://fraeulein-kuechenschabe.com/2016/06/30/gruene-currypaste-gaeng-keow-wan/
  • 1/2 L Kokosnussmilch
  • je eine Handvoll: frische kleine Maiskolben, Zucchini, Zuckerschoten, kleine grüne Spargel, Champignons
  • Zur Abwechslung: Bambussprossen, Süßkartoffeln, Okra, Thaiauberginen
  • (Thaibasilikum) – ich lass es weg, oder koch es nur kurz mit
  • 1 Prise Safran
  • Saft von 1 Limette

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https://fraeulein-kuechenschabe.com/2016/06/30/gruene-currypaste-gaeng-keow-wan/

Zuerst wird die grüne Currypaste in Öl angebraten. Wer mag kann da gerne auch noch eine gehackte Knoblauchzehe dazugeben. Dann zuerst die Kokosnussmilch zugeben und aufkochen lassen bis eine homogene Sauce entstanden ist. Dann das Fleisch einlegen kurz ziehen lassen (nicht zu lange-es reicht wenn das Fleisch außen rum weiß ist). Dann nach und nach je nach Garzeit die verschiedenen Gemüse dazugeben. Wenn ich die Bohnen zugebe habe ich den Herd schon ausgeschaltet.

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Fajitas con pollo (chicken fajitas) und Gewürzmischung

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Ein Essen das ich sehr oft mache weil’s extrem schnell geht, Spaß macht, saugut schmeckt und es immer alle gerne mögen!

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  • 750 g Hühnerfleisch in feine Streifen geschnitten
  • 1 große rote oder weiße Zwiebel
  • je 2 rote, gelbe und grüne Paprika (bei der grünen darauf achten, dass sie nicht zu dunkel ist die werden bitter!)
  • relativ viel Sonnenblumenöl
  • Meine Fajita-Gewürzmischung (oder die von Santa Maria)

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Meine Gewürzmischung (schmeckt wie die auf dem Bild nur ohne E’s und Konservierungsstoffe):

  • 5-6 EL Chili Powder (unbedingt das von Kotany – das ist nicht scharf hat aber diesen eigenen Geschmack wie wir ihn in diesen Mischungen so lieben)
  • 2-3 EL Knoblauchpulver
  • 1 EL schwarzer Pfeffer frisch aus dem Mörser
  • 1-2 EL Salz (am besten am Schluß zugeben und probieren)
  • 1 EL La Chinata
  • 1 EL Chipotle
  • 1 EL Pul Biber
  • 1 EL Rosenscharfer Paprika

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Einfach alles vermischen.

Das Fleisch sehr heiß im Wok anbraten und bevor das Fleisch dunkel wird die Gewürzmischung darüber geben. Noch ein zwei mal wenden, dann das Gemüse zugeben. Hitze komplett zurückfahren und das Gemüse nur noch mit der Resthitze knackig ziehen lassen, damit es nicht matschig wird.

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Fajitafladen gut in Alufolie einwickeln (die sollen im eigenen Dampf schön weich werden – wenn die Alufolie irgendwo offen ist trochnen sie aus und man kann nicht mehr schön wickeln weil sie brechen) und nach Anweisung im Rohr heiß machen.

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Auf den Tisch stell ich dann noch eine Schüssel in Streifen geschnittenen Kopfsalat und geriebenen Mozzarella und diese drei Saucen:

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  • https://fraeulein-kuechenschabe.com/2016/07/25/red-garlic-rote-knoblauchsauce-fuer-fajitas/
  • https://fraeulein-kuechenschabe.com/2016/07/25/guacamole-fuer-fajitas/
  • https://fraeulein-kuechenschabe.com/2016/07/25/sauerrahmsauce-fuer-doener-dueruem-und-fajitas/

 

 

Sushi und eingelegter Ingwer

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Als erstes immer den Sushireis machen – der muss auskühlen!

Sushireis:

  • 500 g Sushireis (ich nehm italienischen Rundkorn)
  • 660 ml Wasser
  • 6 EL Reisessig
  • 4 EL Zucker
  • 2 TL Salz

Den Sushireis im Mehlsieb solange mit kaltem Wasser auswaschen bis das Wasser nicht mehr trüb ist. Gut abtropfen. In einen flachen Topf geben und mit 660 ml Wasser mit Deckel zum Kochen bringen. Wenn der Reis kocht auf die niedrigste Stufe schalten und noch 10 Minuten weiter köcheln lassen. Dann den Topf vom Herd nehmen und noch ca 1/2 Stunde quellen lassen. Dann in eine Glasschüssel oder Auflaufform umfüllen und mit einem Holzlöffel ein wenig auflockern. Reisessig, Zucker und Salz verrühren bis keine Kristalle mehr zu sehen sind und wenn der Reis nur noch lauwarm ist darüber geben und mit dem Holzlöffeln unterheben (nicht erschrecken – kurzfristig klebt der Reis jetzt gar nicht). Abkühlen lassen.

Jetzt richt ich mir meinen Arbeitsplatz mit allem was ich sonst noch brauche:

  • Sushimatte – ich umwickel sie mit Frischhaltefolie dann klebt der Reis nicht daran 😉
  • ein Schüsselchen mit Wasser für die Hände – sonst klebt der Reis später in der ganzen Küche
  • Noriblätter – die schneide ich in 2 Hälften
  • In Streifen geschnittener Fisch und Gemüse – ich habe heute genommen: Thunfisch, Heilbutt, Lachs und Räucherlachs, zweierlei Kaviear (Rogen), Gurke (entkernen!) Frühlingszwiebel und Avokado
  • Für die California- bzw. Insideout-Rolls zwei Platten – eine mit weißem und schwarzem geröstetem Sesam und eine mit frisch geschnittenem Dill
  • Wasabipaste
  • 1 sehr sehr scharfes Messer – sonst ist die ganze Mühe umsonst….

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Die Avokado teil ich zuerst in zwei Hälften und schäle sie dann mithilfe eines Glases – so wird nichts verschwendet:

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Jetzt gehts los! Noriblatt auf die Matte, Hände nass machen und Reis auf den Blättern verteilen. Für die Maki einen guten Finger breit frei lassen für die Californiarolls ganz mit Reis bedecken! Mit den nassen Fingern gut andrücken bis das Noriblatt nicht mehr zu sehen ist – aber auch nur genausoviel Reis und nicht mehr. Mit etwas Wasabi bestreichen, Belegen und mit der Matte fest einrollen. Keine Panik wenn eine Rolle am Anfang nicht ganz zu geht (weil zu viel Reis) – einfach von einem Noriblatt einen Streifen abschneiden und den offenen Streifen überkleben.

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Für die mit dem Kaviar habe ich mit sehr nassen Händen Reishäufchen geformt und einen schmäleren Streifen Nori rundumgelegt und dann mit dem Kaviar gefüllt. Die Insideout-Rolls im Anschluss noch in Sesam oder Dill wenden.

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Ich lasse die Rollen dann noch ca 1/2 Stunde anziehen. Dann mit einem sehr scharfen Messer (immer in Wasser eintauchen) zuerst in die Hälfte schneiden und dann in 6-8 gleich große Stücke.

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Auf Platten mit Wasabi, eingelegtem Ingwer (Rezept ist noch weiter unten) und dunkler Sojasauce servieren.

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Eingelegter Ingwer (Ginger):

  • 100 g Ingwer geschält und in ganz feine Streifen geschnitten (hobeln geht leider nicht gut!)
  • 250 ml Reisessig
  • 175 g Zucker
  • 1 EL Salz

Den Ingwer in eine Schüssel geben, mit Kochendem Wasser übergießen und etwa 1 Minute ziehen lassen. Absieben (Wasser auffangen!) und abschrecken. Im abgegossenen noch heißen (sonst kurz aufkochen) Wasser Zucker und Salz auflösen und den Reisessig und den Ingwer zugeben. Gut verschließen und einen Tag im Kühlschrank ziehen lassen. Wer vorher schon mal nascht nicht wundern – es ist noch ziemlich scharf! – erst nach ca. 1 Tag ist er so mild wie der aus dem Laden!

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