Rezepte vom Fräulein Küchenschabe

Kategorie: Beilagen Seite 1 von 6

Sushi und eingelegter Ingwer

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Als erstes immer den Sushireis machen – der muss auskühlen!

Sushireis:

  • 500 g Sushireis (ich nehm italienischen Rundkorn)
  • 660 ml Wasser
  • 6 EL Reisessig
  • 4 EL Zucker
  • 2 TL Salz

Den Sushireis im Mehlsieb solange mit kaltem Wasser auswaschen bis das Wasser nicht mehr trüb ist. Gut abtropfen. In einen flachen Topf geben und mit 660 ml Wasser mit Deckel zum Kochen bringen. Wenn der Reis kocht auf die niedrigste Stufe schalten und noch 10 Minuten weiter köcheln lassen. Dann den Topf vom Herd nehmen und noch ca 1/2 Stunde quellen lassen. Dann in eine Glasschüssel oder Auflaufform umfüllen und mit einem Holzlöffel ein wenig auflockern. Reisessig, Zucker und Salz verrühren bis keine Kristalle mehr zu sehen sind und wenn der Reis nur noch lauwarm ist darüber geben und mit dem Holzlöffeln unterheben (nicht erschrecken – kurzfristig klebt der Reis jetzt gar nicht). Abkühlen lassen.

Jetzt richt ich mir meinen Arbeitsplatz mit allem was ich sonst noch brauche:

  • Sushimatte – ich umwickel sie mit Frischhaltefolie dann klebt der Reis nicht daran 😉
  • ein Schüsselchen mit Wasser für die Hände – sonst klebt der Reis später in der ganzen Küche
  • Noriblätter – die schneide ich in 2 Hälften
  • In Streifen geschnittener Fisch und Gemüse – ich habe heute genommen: Thunfisch, Heilbutt, Lachs und Räucherlachs, zweierlei Kaviear (Rogen), Gurke (entkernen!) Frühlingszwiebel und Avokado
  • Für die California- bzw. Insideout-Rolls zwei Platten – eine mit weißem und schwarzem geröstetem Sesam und eine mit frisch geschnittenem Dill
  • Wasabipaste
  • 1 sehr sehr scharfes Messer – sonst ist die ganze Mühe umsonst….

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Die Avokado teil ich zuerst in zwei Hälften und schäle sie dann mithilfe eines Glases – so wird nichts verschwendet:

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Jetzt gehts los! Noriblatt auf die Matte, Hände nass machen und Reis auf den Blättern verteilen. Für die Maki einen guten Finger breit frei lassen für die Californiarolls ganz mit Reis bedecken! Mit den nassen Fingern gut andrücken bis das Noriblatt nicht mehr zu sehen ist – aber auch nur genausoviel Reis und nicht mehr. Mit etwas Wasabi bestreichen, Belegen und mit der Matte fest einrollen. Keine Panik wenn eine Rolle am Anfang nicht ganz zu geht (weil zu viel Reis) – einfach von einem Noriblatt einen Streifen abschneiden und den offenen Streifen überkleben.

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Für die mit dem Kaviar habe ich mit sehr nassen Händen Reishäufchen geformt und einen schmäleren Streifen Nori rundumgelegt und dann mit dem Kaviar gefüllt. Die Insideout-Rolls im Anschluss noch in Sesam oder Dill wenden.

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Ich lasse die Rollen dann noch ca 1/2 Stunde anziehen. Dann mit einem sehr scharfen Messer (immer in Wasser eintauchen) zuerst in die Hälfte schneiden und dann in 6-8 gleich große Stücke.

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Auf Platten mit Wasabi, eingelegtem Ingwer (Rezept ist noch weiter unten) und dunkler Sojasauce servieren.

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Eingelegter Ingwer (Ginger):

  • 100 g Ingwer geschält und in ganz feine Streifen geschnitten (hobeln geht leider nicht gut!)
  • 250 ml Reisessig
  • 175 g Zucker
  • 1 EL Salz

Den Ingwer in eine Schüssel geben, mit Kochendem Wasser übergießen und etwa 1 Minute ziehen lassen. Absieben (Wasser auffangen!) und abschrecken. Im abgegossenen noch heißen (sonst kurz aufkochen) Wasser Zucker und Salz auflösen und den Reisessig und den Ingwer zugeben. Gut verschließen und einen Tag im Kühlschrank ziehen lassen. Wer vorher schon mal nascht nicht wundern – es ist noch ziemlich scharf! – erst nach ca. 1 Tag ist er so mild wie der aus dem Laden!

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Nasi Goreng

  • 3 Tassen gekochter Reis (am besten vom Vortag)
  • 1 Hühnchenfilet (oder Garnelen)
  • 1 Handvoll Prinzessbohnen (oder Zuckerschoten)
  • 1 Karotte
  • 1 Ei
  • 1 Handvoll Mandeln
  • Einige Hummerchips

Für die Gewürzpaste:

  • 3 Knoblauchzehen
  • 1 Zwiebel
  • 1 große rote Chili
  • 1 EL Currypulver
  • 2 EL helle Sojasauce
  • 1 TL Palmzucker (normaler geht auch)
  • Etwas Erdnussöl

Alles zusammen pürieren

In einer Eisenpfanne mit Erdnussöl röste ich zuerst die Mandeln und brate dann ein verquirltes Ei.

Beides beiseite geben und nochmal ordentlich Öl in die Pfanne. Dann zuerst das klein geschnittene Hühnchen in die Pfanne direkt drauf den Reis.

Die Würzpaste darüber geben und dann noch die Bohnen und die klein geschnittenen Karotten mitbraten. Damit sich eine schöne Kruste bildet nicht zu oft umrühren!

Mit Hummerchips, in Streifen geschnittenem Ei und den gerösteten Mandeln servieren!

Kao pad (gebratener Reis)

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  • 2 Tassen gekochter Basmatireis (am besten vom Vortag)
  • 1 Hühnerfilet, Putenschnitzel oder 1 Handvoll Shrimps
  • 2 Frühlingszwiebeln oder Lauch
  • 2 Karotten
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 Eier
  • Fischsauce, Austern- oder Stir-Frysauce, helle (leichte) Sojasauce
  • Erdnussöl

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Die Frühlingszwiebeln in Rauten schneiden, die Karotten und das Fleisch klein würfeln und den Knoblauch hacken.

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Die Eier mit 2-3 Spritzer Fischsauce verquirlen

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Dann Öl am besten in einer Eisenpfanne erhitzen (nicht zu wenig!) und zuerst die Eier darin braten

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Die Eier rausnehmen und beiseite legen. Falls notwenig Öl nachgießen und das Fleisch, Knoblauch und die Karotten in die Pfanne geben.

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Währenddessen die Eier in kleine Stücke schneiden

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Solange das Fleisch innen noch rosa ist, zuerst den Reis, dann ca 3 EL Stir-Fry- o. Austernsauce, die Frühlingszwiebeln und auch die geschnittenen Eier zugeben.

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Durchmischen, den Herd etwas zurückdrehen und einfach warten bis es etwas anfängt zu knuspern. Einmal den Boden schön lösen und mit etwas Sojasauce und Chili servieren. Ich mag am liebsten noch geröstete Mandeln dazu – hatte aber leider keine mehr daheim…

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Zitronenrisotto mit Spargel und Saibling

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  • 1 Tasse Risottoreis
  • 1 1/2 Tassen Brühe
  • Saft von einer Zitrone
  • Zeste von einer Zitrone
  • Etwas Rahm
  • Parmesan
  • 2-3 EL Butter
  • 1 kleine Zwiebel
  • Salz u. weißer Pfeffer

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Reis und die fein geschnittene Zwiebel in Butter anschwitzen bis der Reis glasig ist; mit Zitronensaft ablöschen und mit der Brühe aufgießen ; Deckel drauf und garziehen lassen ; abschmecken ; erst ganz zum Schluss die schräg geschnittenen Spargelstücke, einen Schluck Rahm und den Parmesan zugeben

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Die Saiblingfilets nur gut abtupfen und natur auf der Hautseite in Butter schön knusprig braten

Das Risotto mit den Zesten garnieren und den Fisch darauf legen ; mit Meersalz und schwarzem Pfeffer bestreuen

 

Kaspressknödel

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  • 15 dag Brotwürfel
  • 70 g geriebener Käse
  • 50 ml Milch
  • 50 ml zerlassene Butter
  • 1 kleine Zwiebel
  • 2 Eier
  • Petersilie und Maggikraut
  • Salz, Pfeffer und Muskat

Bei mir ist das ein absolutes Resteessen! Selbstgemachte Brotwürfel hauptsächlich aus meinem eigenen Dinkelbrot, übriger Spätzlekäs oder andere Käsereste und von Maggikraut und Petersilie zB nehm ich die Stiele und nicht so schöne Blätter.

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Alles vermischen und ca 1/2 Stunde die Masse anziehen lassen.

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Dann forme ich zuerst mit nassen Händen ganz fest zusammengedrückte Knödel. Erst direkt vorm Anbraten (oder frittieren) drück ich sie flach.

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Ich hatte noch etwas Schmalz übrig vom letzten frittieren und hab sie gleich darin gemacht man kann sie aber auch ganz normal in der Pfanne anbraten aber nicht zu wenig Fett nehmen und am besten natürlich Butter oder eben Butterschmalz!

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Dazu find ich Sauerkraut, Bayrisch Kraut oder einfach Salat am leckersten!

 

Gebratener Mais

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  • 1 Dose Mais
  • 1 Frühlingszwiebel
  • 1 chinesischer Knoblauch
  • 2 Chilis
  • 1 TL Salz
  • 1 TL Zucker
  • Butter

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Butter in einer Pfanne erhitzen, Mais anbraten; Zucker, Salz und Knoblauch dazu; erst wenn der Mais schon anbräunt, Chili und Frühlingszwiebel dazu.

Passt super zu gegrilltem Fleisch

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Ananas-Gurken-Relish

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  • 1/4 Ananas (am besten eine sehr süße)
  • 1/3 Salatgurke
  • 2 EL Joghurt
  • 1 TL Curry
  • 1 Prise Kurkuma
  • 1 Schuss weißer Balsamico
  • weißer Pfeffer und Salz
  • wers gern scharf mag: 1 frische rote Chili

Ananas und Gurke klein würfelig schneiden, mit den anderen Zutaten verrühren und etwas durchziehen lassen. Passt herrlich zu gegrilltem oder auch auf in einen Hamburger

Arroz de marisco (Reis mit Meeresfrüchten)

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  • 1/4 kg Meeresfrüchte (ich hab heute nur Muscheln, Flusskrebs und Garnelen genommen glaub aber vorallem dass Krabben und auch Fischstücke sehr sehr gut passen würden und natürlich Pulpo)
  • 1 kleine Tasse Reis
  • 1 Tasse gehackte Tomaten
  • 1 längliche rote Paprika
  • 1 kleine Zwiebel
  • 2-3 Knoblauchzehen
  • 3-4 Piri Piri (eingelegte Chilischoten)
  • Olivenöl
  • 1/8 L Portwein
  • 1/4 L Fischfond
  • 1 gehäufter EL Tomatenmark
  • 1 TL La Chinata (geräuchertes Paprikapulver)
  • 1 TL Piment d’espelete (eine besondere Paprikasorte aus Frankreich)
  • 1 TL weißer Pfeffer (Muntok)
  • 1 TL Paprika scharf
  • 2 Lorbeerblätter
  • Etwas Oregano
  • 1 Handvoll Koriandergrün

Öl erhitzen und die klein geschnittene Zwiebel, den gehackten Knoblauch und den Reis zusammen kräftig anschwitzen; Tomatenmark zugeben, kurz mitrösten, dann mit dem Portwein ablöschen und mit dem Fond aufgießen ; die Meeresfrüchte und die Gewürze zugeben, Tomaten und klein geschnittene Paprika zugeben; Deckel darauf und auf kleiner Flamme ca 15-20′ den Reis gar ziehen lassen; und schon ist’s fertig!

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Zum servieren noch ordentlich Koriander darüber und frisches Weißbrot dazu!

Glasierte Maronen

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  • 10 dag Zucker
  • 25 g Butter
  • 2-3 EL Weißweinessig
  • 1 Glas Geflügelfond
  • 4 Pkg vorgegarte Maronen (kann man natürlich auch selber machen)

Zucker, Butter und Essig zusammen erhitzen und karamellisieren lassen; der Essig verhindert, dass das Karamell bitter wird; wenn das Karamell eine schöne Farbe hat und der Zucker sich auch komplett aufgelöst hat, den Geflügelfond zugeben und  wieder solange kochen lassen bis sich das Karamell aufgelöst hat und die Sauce die gewünschte Dicke hat; dann die Maronen zugeben und aufkochen lassen

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Glühweinblaukraut

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  • 1 großer Kopf Blaukraut
  • 1 rote Zwiebel
  • 1 Knolle chinesischer Knoblauch
  • etwas Butter
  • ca 80 g Zucker
  • 1/8 L Glühwein oder Rotwein
  • 3-4 Glühfixbeutel (beim Tee zu finden – man kann die Gewürze natürlich auch selbst zusammenstellen – ich finde das so aber sehr praktisch)
  • 1/16 L Most oder Apfelsaft
  • 1/16 L Orangensaft
  • Zimtstange und Orangenschale
  • Salz und weißer Pfeffer

Butter und Zucker zergehen lassen und mit der klein gewürfelten Zwiebel und Knoblauch ganz leicht karamellisieren lassen; die Hälfte vom in Streifen geschnittenen Kraut zugeben und anschwitzen; dann mit Rotwein und Saft ablöschen; das restliche Kraut und die Gewürze dazu und dann noch kurz garen lassen; dann stell ich das Kraut kalt und erwärme es erst wieder kurz vorm servieren; so bleibt alles knackig und die Gewürze können aber schön einziehen; wer lieber cremiges Kraut mag, schneidet feinere Streifen; lässt es länger kochen und kann das ganze dann noch mit etwas Maizena binden

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