Ihr wisst ja dass ich inzwischen keine gekaufte Brühe mehr verwende – allerdings brauch auch ich zum Kochen relativ viel… Die kann man aber so schnell, eigentlich aus Küchenabfällen selbst machen und das ganz nebenher!
Wichtig ist allerdings, dass man den „Biomüll“ etwas sortiert – eigentlich kann man für die Suppe so ziemlich alle Gemüseabschnitte verwenden die im normalen Haushalt so anfallen! Also zB Zwiebelschalen, Paprikaabschnitte, Sellerieabschnitte, äußere Blätter vom Lauch Tomaten, Kohlrabi- und Karottenschalen, Krautstrünke usw.! Was allerdings nichts in der klaren Brühe verloren hat sind: Kartoffeln o.ä. weil die Stärke beim anrösten anbrennt…
Sonst braucht man nur noch:
- Fett zum anrösten
- Pfefferkörner
- Pimentkörner
- Lorbeerblätter
- Wacholderbeeren
- Muskat gemahlen zum Abschmecken
- Salz (geb ich allerdings erst am Schluss dazu)
- Eiweiß (wenn man die Suppe klären will)
- wenn vorhanden natürlich auch Fleischreste oder Knochen (zB wenn man mal eine halbe Grillhenne gegessen hat – dann ist es fast eine Schande wenn man aus der Karkasse keine Suppe kocht!)
Wenn man genug Abschnitte zusammen hat (man kann die ja auch von Tag zu Tag in den einem Sack im TK sammeln und wenn man genug beisammen hat die Suppe aufsetzen) wird alles in einem großen Topf angeröstet mit kaltem Wasser aufgegossen und zum Köcheln gebracht – Suppe sollte nur köcheln nicht kochen. Merke: lächeln nicht lachen 😉
Ruhig eine Weile am Herd köcheln lassen – dann abseihen
wer die Suppe klar benötigt oder es einfach lieber mag, verquirlt jetzt noch Eiweiß und gibt es in die etwas abgekühlte Suppe. Dann die Suppe aufkochen und das ausgeflockte Eiweiß einfach abschöpfen – dann ist die Suppe wunderbar klar
und jetzt heißt es schon essen, einfrieren, ein Gläschen zum Kochen im Kühlschrank haben – je nach dem was die nächste Zeit ansteht!
Viel Spaß und denkt dran wenn ihr das nächste mal Gemüse putzt ob ihr das wirklich noch wegwerfen wollt!