Rezepte vom Fräulein Küchenschabe

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Sweet-Chili-Sauce (Chilimarmelade)

Dieses Rezept habe ich ähnlich von einer lieben Freundin als Chilimarmelade bekommen und etwas abgewandelt damit daraus unsere liebste Sweet-Chili-Sauce daraus geworden ist!

  • 1 kg lange rote Chili ? (ich hol die scharfen vom Türken meines Vertrauens)
  • 1 große Knolle chinesischen Knoblauch
  • 1 kg Zucker
  • 700 ml Essig (Apfel oder Weißwein eignen sich super)
  • 1 Tüte weißes Tortengelee

Chilis und Knoblauch sehr fein hacken. Ich mach das mit der Maschine. Essig und Zucker aufkochen. Achtung: wenn ihr die Küche renovieren wollt, unbedingt daneben stehen bleiben – das kocht sonst über und ist grauenhaft heiß! Dann Knoblauch, Chili und Gelatine zugeben, nochmal aufkochen lassen. Kochend heiß in Flaschen abfüllen und sofort den Deckel daraufgeben und auf den Kopf stellen. Wenn sich beim Chili etwas Flüssigkeit angesammelt hat vorher abgießen!

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Meine Burger Buns

  • 600 g Dinkelfeinmehl
  • 150 ml Milch (normal nicht fettarm!)
  • 150 ml warmes Wasser
  • 40 g Backzucker oder Staubzucker
  • 30 g frische Hefe
  • 4 EL Sonnenblumenöl
  • 4 TL Salz
  • 1 Ei zum Bestreichen und Sesam zum Bestreuen

Mehl und Salz vermengen. In die Mehlgrube die Flüssigkeit geben und die Hefe und den Zucker auflösen. Gehen lassen bis die ersten blasen sichtbar sind. Dann den Teig erst langsam und dann schnell kneten bis er sich von der Schüssel löst. Schüssel mit Folie abdecken und im lauwarmen Wasserbad ca 30′ gehen lassen.

In der Zwischenzeit aus Alufolie 8 Ringe mit einem Durchmesser von 11 cm machen.

Den Teig am besten durch abwiegen in 8 gleichgroße Teile teilen und zu Kugeln schleifen.

Die Kugeln flach ausrollen, in die Förmchen geben und zugedeckt nochmal 20-30′ gehen lassen.

Das Backrohr auf 175C Heißluft vorheizen.

Die rohen Buns mit einem verquirlten Ei bestreichen und mit Sesam bestreuen

In den vorgeheizten Ofen 1 kleine Tasse Wasser schütten und die Buns ca 20′ backen. Wenn sie zu braun werden am Schluss die Hitze etwas reduzieren.

Ich hab gleich noch etwas Speck für die Deko mitgebraten.

Für die Patties:

  • 1200 g gemischtes Hackfleisch (150 g/Patty) mit ca 20-30% Fettanteil
  • Salz, Pfeffer und etwas scharfe Paprika

Verkneten und Laibchen formen. Die sollten jetzt etwas mehr Durchmesser haben als 11cm weil es sie beim braten ein wenig zusammenzieht. Die Patties lagere mit Butterpapier. Wenn sie kalt gelagert sind immer mind. drei Stunden vor dem Braten oder Grillen aus dem Kühlschrank nehmen! Sehr kurz von beiden Seiten scharf anbraten, Käsescheiben drauf geben und kurz garziehen lassen.

Belegt hab ich mit Salat, Zwiebel, Gurke, Tomate und Speck. Üblicherweise mag ich noch eingelegte Jalapeños. Heute gab’s einfach BBQ Sauce und Chili.

Die Buns sind übrigens schön weich und süß zerbrechen aber nicht. Falls sie nicht am gleichen Tag verwendet werden entweder in einem Plastikbeutel lagern oder gleich einfrieren damit sie austrocknen.

Resche Semmel – Frühstücksbrötchen

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Mein Ziel war es diesmal richtig schöne resche Brötchen zu machen die auch am nächsten Tag noch knusprig sind und trotzdem innen schön feucht – Fazit: JUUUUHUUUUUU

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Für 24 Stück:

  • 30 g Hefe (ich hatte noch ein paar Reste aus der Lievito Madre Herstellung und habe davon 2 EL genommen und nur 20 g Hefe)
  • 580 ml lauwarmes Wasser
  • 50 dag Dinkelfeinmehl
  • 50 dag Halbweißmehl
  • 1 EL flüssiges Backmalz
  • 2 EL Salz
  • Glanzstreiche (Rezept ganz unten)

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Backmalz bekommt man inzwischen fast überall (am besten in Reformhäusern) – ich habe sowohl Backmalz, wie auch die Bäckerstärke im Hobbybäckerversandt gekauft.

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Zuerst Hefe zusammen mit dem Backmalz im Wasser auflösen. Mehl und Salz zugeben und zuerst 5′ langsam, dann schnell kneten, bis sich der Teig von der Schüsselwand löst und seidig glänzt.

Den Teig in der Schüssel bei Raumtemperatur 1 Stunde abgedeckt gehen lassen.

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Dann den Teig zu einer Kugelformen und auf einer bemehlten Fläche an einem warmen Ort nochmal mit einem Tuch abgedeckt 15′ gehen lassen. Den Teig in 24 Teile teilen und Kugeln schleifen.

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Wenn man Handsemmel macht die Kugeln nochmal abgedeckt kurz ruhen lassen. Ich habe gleich mit Brötchenstempel die Muster eingedrückt und sie dann mit dem Muster nach unten auf ein bemehltes Tuch gelegt. (Wer keine Bötchenstempel hat kann auch mit einer Teigkarte die Kugel kreuzweise ganz tief einstechen, das wird genauso schön – Keksausstecher gehen auch prima!) Die Brötchen mit einem zweiten Tuch abdecken und ca 30′-45′ gehen lassen. Backrohr auf 250C Heißluft vorheizen und ein tiefes Blech auf den Boden stellen. Wenn das Rohr heiß ist etwa 300 ml Wasser in das Blech schütten damit es schön dampft.

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Die Brötchen auf ein Blech mit Backpapier setzen und mit Glanzstreiche abstreichen und direkt ins Rohr schieben! Nach 5′ die Temperatur auf 230C reduzieren. Nach 10′ die Türe einmal weit aufmachen und den Dampf ablassen. Mit einem Kochlöffel in der Türe noch ca 5′ goldbraun backen. Dann die Brötchen rausholen (ich mach das Blech für Blech, damit sie nicht auskühlen!) und nochmal schnell mit Glanzstreiche abpinseln und nochmal ca 2′ backen. Auf einem Gitter auskühlen lassen.

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Erst dann beginnt die Kruste zu springen und macht so schöne Fenster! Außerdem ist es ein wundervolles Geräusch! Wenn sie gut ausgekühlt sind am besten in einem Papiersack lagern – so bleiben sie schön knusprig!

Für die Glanzstreiche:

  • 15 g Bäckerstärke (Kartoffelstärkepulver)
  • 500 ml Wasser

Für die Glanzstreiche die Stärke mit 100 ml kaltem Wasser anrühren und die restlichen 400 ml zum Kochen bringen. Die aufgelöste Stärke einrühren und aufkochen lassen. Das ganze sollte dann eine sirupartige Konsistenz haben und erinnert etwas an Kleister. Abkühlen lassen.

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Mini-Apfelstrudel 

  • 3-4 Äpfel klein gewürfelt 
  • 4 EL gehackte Nüsse (oder auch Mandelblättchen o.ä.)
  • 2 EL Bröseln 
  • 2 EL gehackte Rosinen 
  • Etwas Zitronensaft 
  • 1 Schuß Rum oder Amaretto 
  • 2-3 EL zerlassene Butter 
  • Etwas Vanille, Zimt und Zucker nach Geschmack 
  • Frühlingsrollenteig (hol ich tiefgekühlt im Asiashop) und etwas Öl zum Bepinseln 

Zutaten vermischen und am besten etwas ziehen lassen. Dann die Masse auf dem Teig verteilen, einrollen und die Enden nur mit etwas Wasser „ankleben“.  Mit Öl bepinseln und bei 200 C Heißluft backen. 

Dazu Vanillesauce oder einfach nur Schlagrahm mit Vanille 

Das ganze geht natürlich auch wunderbar mit einer Topfenfülle:

  • 250 g Topfen 
  • 2 Eier 
  • 2-3 EL Zucker 
  • Vanille 
  • 1 Prise Salz 
  • Sauerkirschen (aus dem Glas) 

Toastbrot (Salz-Hefe-Verfahren)

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Lange, lange… sehr lange war ich auf der Suche nach einem richtig guten Toastbrotrezept. Jetzt habe ich beim Brotdoc eines mit Salz-Hefe-Verfahren gefunden und ein wenig abgewandelt. Nicht erschrecken auf den Bildern ist etwas weniger Menge als ich jetzt im Rezept angebe – das sollte jetzt perfekt auf eine normale Kastenform passen! (Leider bin ich noch nicht im Besitz einer richtigen Toastform – aber so gut wie der schmeckt werd ich mir vielleicht auch mal welche anschaffen) Also los:

Salz-Hefe-Mischung

  • 8-10 g Frischhefe (also etwas weniger als 1/4 Würfel)
  • 50 g Wasser (Zimmertemperatur)
  • 8-10 g Salz

Zuerst das Salz im Wasser auflösen und dann die Hefe im Salzwasser auflösen und ca 30′ stehen lassen. Das Salz in der aufgelösten Hefe sorgt dafür, dass die Hefe etwas „einschläft“ und viel länger braucht um wieder in Fahrt zu kommen. Das sorgt für eine unglaublich feine und gleichmäßige Krume.

Hauptteig:

  • 480 g Dinkelfeinmehl
  • Salz-Hefe-Mischung
  • 230 g Milch
  • 30 g weiche Butter
  • (1 TL Zucker – würd ich nur für Frühstückstoast machen – nicht wenn man das Brot für Schinken-Käsetoasts nimmt)
  • 1 TL Backmalz (traditionell)  stattdessen kann man auch etwas Honig oder Zucker nehmen – aber die Anschaffung rentiert sich wirklich!

Alles direkt zusammen zuerst langsam dann schnell zu einem glatten Teig kneten der sich von der Schüssel löst. Die Schüssel mit einem Küchentuch abdecken und 1-1 1/4 Stunden bei Zimmertemperatur gehen lassen. Dann den Teig gut von Hand kneten und langwirken (etwa auf die Länge der Kastenform). Den Teig in vier Teile teilen und die verdreht in die Kastenform setzen.

Wieder mit einem Küchentuch abdecken und in der Form noch einmal 1 1/4 bis 1 1/2 – Stunden gehen lassen. Das Backrohr auf 230 C Heißluft vorheizen und ein Blech mit Wasser unter ein Gitter schieben. (Wer eine Toastbrotform mit Deckel hat kann es einfach in der geschlossen backen – dann ist natürlich kein Wasser im Rohr notwendig) Das Brot nun im Dampf backen. Nach 10′ die Hitze auf 210 C reduzieren und noch ca 20′ fertig backen. Aus dem Rohr nehmen und auskühlen lassen.

Im Moment erscheint die Kruste relativ hart. Nach dem Auskühlen ist sie aber wunderbar weich und lässt sich in schöne Scheiben schneiden!

Na dann probierts mal aus! Ich genieße inzwischen mein Frühstück!

 

Sonnenblumen- und Kürbiskernbrötchen

  • 200 g Roggenfeinmehl
  • 200 g Dinkelfeinmehl 
  • 150 g Sonnenblumen-, Kürbis- und oder Pinienkerne (50 g davon zum Bestreuen!) 
  • 1 geh. TL Backmalz 
  • 2 EL Sauerteig Anstellgut (Roggen) 
  • 10 g Hefe 
  • 300 g lauwarmes Wasser 
  • 2 EL Meersalz 

Alles schnell zu einem Teig kneten (ziemlich feucht und klebrig). Mit einem Geschirrtuch abdecken und bei Zimmertemperatur ca 2 Stunden gehen lassen. Der Teig ist dann ungefähr ums doppelte aufgegangen. Dann nicht mehr kneten sondern mit einer Teigkarte oder der nassen Hand schlampige faustgroße Stücke aus der Schüssel nehmen und auf ein dünnes Blech oder Gitter mit Backpapier setzen. 


Kräftig mit Wasser einsprühen und mit den restlichen Kernen bestreuen. 

Backrohr auf 250 C Heißluft vorheizen. Am Boden noch ein tiefes Blech mit vorheizen. Brote einschieben und sofort 1/4 L Wasser in das heiße Blech am Boden schütten und die Türe schließen. Ca 20′ goldbraun backen. 

Die letzten 5 ‚ am besten mit einem Kochlöffel in der der Ofentüre leicht geöffnet fertig backen. 

Auf einem Gitter auskühlen lassen. 

Apfelmus 

  • 10-15 große Äpfel
  • 150-200 g Birkenzucker (je nach Geschmack
  • Ca 300 ml Wasser
  • 2-3 Zimtstangen
  • 1 EL Vanille
  • 1 TL Zitronensäure (kristallin)

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Wasser mit Zucker, Zimtstangen und Vanille aufkochen. Äpfel schälen und entkernen und nach und nach in den Topf geben. Äpfel schäl ich am liebsten ganz grob, schneid sie in die Hälfte und putz sie dann mit dem Kugelausstecher – das geht am schnellsten und man wirft nicht die halben Äpfel weg!

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Die verköcheln dann schon vornezu. Immer wieder mal umrühren damit die Äpfel oben nicht braun werden.

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Deckel drauf und köcheln lassen bis die Apfel verkocht sind. Zwei von den Zimtstangen rausfischen. Eine püriere ich gemeinsam mit den Äpfeln. Die sollte inzwischen natürlich auch schon weichgekocht sein! Je nach gewünschter Konsistenz jetzt noch evtl Wasser zugeben oder noch etwas länger offen köcheln lassen wenn es zu flüssig ist. Achtung ⚠ das kann ganz schön spritzen – also am besten den Deckel halb auflegen!


Noch heiß in Gläser abfüllen (gibt ca 7-8 250 g Gläser). Auf den Kopf stellen und auskühlen lassen!

Curry-Gewürzketchup

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  • 1 kg rote Spitzpaprika
  • 1-2 frische Chilis (ich habe die langen gelben genommen)
  • 700 g Zwiebeln
  • 4-5 Knoblauchzehen
  • ein ordentlicher Schluck Sonnenblumenkernöl
  • 1/2 Liter Fleischbrühe
  • (4-5 EL Ketchup) braucht es nicht unbedingt – war aber bei mir drin weil ich den Topf vom Ketchup machen mit der Brühe saubergemacht habe 😉
  • 3 EL Balsamicoessig
  • 3 EL Portwein
  • einige Pimentkörner, Wacholderbeeren gemörsert
  • 2-3 Köfpchen von Gewürznelken gemörsert
  • 1 TL Kreuzkümmel gemörsert
  • 2-3 EL Currypulver
  • 1 EL Paprika edelsüß
  • 3-4 Spritzer Worcestersauce
  • 1/2 Tube Tomatenmark
  • 50-100 g Palmzucker (je nachdem wie süß mans mag)
  • 1 TL Johannisbrotkernmehl

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Paprika entkernen, grob schneiden, Zwiebeln, Chili und Knoblauch ebenfalls. Alles in einem großen Topf in etwas Öl anschwitzen bis es zusammenfällt (nicht rösten). Tomatenmark zugeben und mitbraten. Mit Balsamico und Portwein ablöschen. Mit der Brühe aufgießen, Gewürze und Zucker zugeben und ca 30′ köcheln lassen. Alles ordentlich pürieren und dann durch ein Sieb passieren:

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Johannisbrotkernmehl zugeben, nocheinmal aufkochen lassen und heiß in Flaschen abfüllen. Deckel drauf und Flaschen auf den Kopfstellen.

 

 

Hot Ketchup

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  • 2 kg passierte Tomaten
  • 1/4 kg Zwiebeln
  • 1 EL Salz
  • 130-150 g Birkenzucker (bei normalem Zucker nur 100-120g)
  • 2 EL Essigessenz
  • Je 1 TL weißer Pfeffer, Piment, weiße Senfkörner (am besten frisch mörsern)
  • (1 TL Habaneropaste, Chilipaste oder ähnliches)
  • 2 EL eingelegter Ingwer
  • 1/2 TL Zitronensäure (kristallin)
  • 1 TL Johannisbrotkernmehl

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Alles zusammen (bis auf das Johannisbrotkernmehl) in einem großen Topf ca 30′ köcheln lassen. Etwas von der Sauce abnehmen, abkühlen lassen und damit das Johannisbrotkernmehl anrühren. Die Masse die letzten 5′ mitkochen lassen. Ordentlich pürieren und am besten noch durch ein Sieb streichen.

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Noch heiß in Flaschen mit großer Öffnung (momentan gibt es überall Smoothieflaschen zu kaufen, die sind ideal!) abfüllen, Deckel darauf und auf den Kopfstellen.

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Graubrot / Kasseler / Roggenmischbrot

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Bei uns in Vorarlberg eher bekannt als Schwarzbrot – nennt man diese Brote eher Roggenmischbrot, Graubrot oder Kasseler. Wichtig war mir, dass es richtig schön Resch ist, die Kruste ein bisschen „fensterlt“ und das Brot innen schön feucht und luftig ist.

Vorteig – Roggensauerteig

  • 160 g Roggenmehl Typ
  • 1 EL Backmalz – trocken (Roggen oder traditionell)
  • 160 g warmes Wasser
  • 16 g Roggen-Anstellgut (LM-Reste gehen auch super, zur Not tuts auch ein Päckchen trockenes Sauerteigextrakt)

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Das ganze zu einem glatten Teig mixen und mindestens 12 Stunden bei Zimmertemperatur gehen lassen. Bei mir waren es diesmal auf den Fotos ziemlich genau 16 Stunden. Jetzt kann man etwas vom Sauerteig wieder wegnehmen und fürs nächste Brot im Kühlschrank aufbewahren. …hab ich natürlich wieder vergessen… ;o)

Hauptteig 

  • Sauerteig
  • 160 g Roggenmehl Typ 960
  • 480 g Dinkelmehl Typ 700
  • 340 ml Wasser (lauwarm)
  • 8-10 g Frischhefe (ich nehm etwa 1/4 Würfel)
  • 18 g Salz
  • 1 TL gemörserter Kümmel und 1 TL Fenchelblütenpollen

Ich hab den Vorteig gleich in der Schüssel gemacht in der ich nachher das Brot fertig mache, daher kommen jetzt zusätzlich zum Sauerteig die Zutaten alle dazu und dann lasse ich den Teig erst langsam und dann schneller in der Küchenmaschine kneten bis er sich etwas von der Schüssel löst. Nicht erschrecken der Teig ist immer noch ziemlich „pappig“. Dann die Schüssel mit einem Küchentuch abdecken und an einem warmen Ort etwa 45 ‚ gehen lassen. Optisch ist jetzt noch nicht sehr viel mit dem Teig passiert. Ich lasse ihn dann auf einen bemehlte Fläche purzeln. Jetzt erst einmal kräftig rundwirken (zu einer runden Kugel kneten – die Luft soll raus) und nochmal 10‘ zugedeckt gehen lassen.

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Dann langwirken und ab damit in ein Gärkörbchen oder auf ein bemehltes Küchentuch. Achtung der Abschluss bzw. offene Teil vom Brot sollte jetzt oben sein.

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Jetzt nocheinmal im Gärkörbchen ca 1 1/4 Stunde bei Zimmertemperatur zugedeckt gehen lassen. Jetzt geht der Teig ordentlich auf!

Das Backrohr auf 250 C Heißluft vorheizen. Unten ins Backrohr ein Blech geben.

Das Brot im Gärkörbchen jetzt auf ein Gitter mit Backpapier kippen, dass die schöne Seite vom Gärkörbchen oben ist. Wer will kann das Brot natürlich jetzt schon so backen – ist ja auch sehr schön! Ich wollte aber so eine resche Kruste wie wirs eben von unseren Schwarzbroten kennen. Darum habe ich noch 1/8 L Wasser mit 1 TL Backmalz glattgerührt und das Brot richtig gut damit eingepinselt. Danach mit einem Spieß oder mit einer Gabel (wenn man wie ich kein so einen Stippelroller hat) ziemlich oft einstechen, damit die Luft dort rauskann und die Kruste nicht aufbricht.

Brot ins Rohr und 100 – 150 ml Wasser in das Blech schütten und die Türe schnell schließen damit der Dampf im Rohr bleibt. Nach 10′ die Ofentüre einmal ganz aufmachen und den Rest Dampf ablassen. Dann noch ca 45′ bei 210 C fertig backen. Die letzten 5-10′ am besten einen Kochlöffel in die Ofentüre stecken und so backen. Das gibt die schönste Kruste!

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Das Brot auf ein Gitter zum Auskühlen geben. Nach ein paar Minuten beginnt die Kruste zu „fensterln“ – das ist ein wundervolles Geräusch – wer die Muße hat sollte unbedingt in der Küche stehen bleiben und sich anhören wie die Kruste zu brechen beginnt!

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