Mein Kochbuch

Rezepte vom Fräulein Küchenschabe

Muscheln in Weiswein-Tomatensauce

  • 1 kg Muscheln (Green Shell oder Miesmuscheln)
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 3 Lorbeerblätter
  • 1 Tasse Weißwein
  • 1 Tasse Gemüsebrühe
  • 1 Tasse gehackte Tomaten
  • Olivenöl
  • Salz und weißer Pfeffer
  • 1 Bund glatte Petersilie

In einem großen Topf (mit Deckel – den brauchen wir später) klein gewürfelte Zwiebel und den gehackten Knoblauch anschwitzen.

Lorbeerblätter dazu und mit Weißwein ablöschen.

Aufkochen lassen dann Gemüsebrühe und Tomaten zugeben vorsichtig salzen (die Muscheln sind schon salzig) und pfeffern. Das ganze ca 20 Minuten auf kleiner Flamme köcheln lassen.

Dann Muscheln zugeben, Deckel drauf und bei starker Hitze die Muscheln ca 10 min im Sud dämpfen. Dazwischen immer wieder ein wenig rütteln aber nicht umrühren.

Die Muscheln zusammen mit dem Sud in eine Schüssel oder tiefe Platte geben und die grob gehackte Petersilie darüber.

Am besten nur mit frischem Brot servieren!

Ich nehm gerne tiefgefrorene Muscheln – da kann man sich sicher sein dass alles in Ordnung ist und sie wirklich frisch sind. Nicht auftauen sondern direkt gefroren in den Topf geben! Bei frischen Muscheln Augen auf: gut waschen, vor dem Kochen schon offene Muscheln wegwerfen und nach dem Kochen die noch geschlossenen!!

Habanero-Mango-Sauce

  • 3 Habaneros (entkernt und fein gehackt)
  • 1 1/2 L Mangopüree (ungesüsst)
  • 1 große Zwiebel
  • 2 kleine Knoblauchzehen
  • ca 1/16 L Essigessenz
  • Salz
  • weißer Pfeffer

Alles bis auf die Habaneros grob hacken und in einem Topf aufkochen, pürieren und nochmal aufkochen.

Erst zum Schluss noch die gehackten Habaneros zugeben und sehr heiß abfüllen.

Vorgestellt hab ich mir das ganze zu gegrillten Garnelen oder Satay-Spießen. Außerdem lässt sich daraus eine Salatmarinade machen. Man kann damit Currys verfeinern oder Hühnchen-Currysalat oder überhaupt als Basis für andere Grillsaucen.

Mango-Fischcurry

  • Panang Currypaste
  • 1 Knoblauchzehe
  • 150 ml Fischfond
  • 150 ml Mangopüree (ungesüsst) oder 2 frische Mangos klein gewürfelt
  • 150 ml Kokosnussmilch
  • 400 g St. Pierre
  • 100-150 g Butternut-Kürbis oder Süßkartoffeln
  • 1-2 kleine rote Spitzpaprika
  • 100-150 g Beerentomaten
  • 1 Limette
  • 1 paar Spritzer Fischsauce
  • Thaibasilikum

Zuerst die Currypaste und den kleingehackten Knoblauch mit etwas Öl anschwitzen und dann mit dem Fonds aufgießen.

Etwas reduzieren lassen und die Mangos zugeben.

Zum Schluß noch die Kokosnussmilch und dann köcheln lassen bis eine gleichmäßige sämige Sauce daraus geworden ist.

Den Kürbis (oder die Süßkartoffeln) grob würfeln oder Kugeln ausstechen und als erstes in die Sauce geben. Dann mit Fischsauce und Limette abschmecken.

Den Fisch einfach einlegen und bei niedriger Hitze garziehen lassen.

Erst ganz zum Schluss noch die Tomaten und die fein geschnitten Paprika zugeben. Die sollen nicht mehr garen sondern nur heiß werden.

Thaibasilikum erst beim Servieren drüber geben, der wird sonst schnell schwarz und sieht nicht mehr schön aus.

Kürbiscremesuppe mit Zwiebel-Speck-Baguette

Die Kürbiscremesuppe ist eine Kombination aus meinem liebsten Rezept und dem Rezept von meinem Liebsten – also von allem nur das Beste!

  • 1/4 kg Butternut-Kürbis
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1/2 kleine Knoblauchzehe
  • 1/4 L Kokosnussmilch
  • 1/4 L Gemüsefond
  • Etwas Butter
  • Etwas Rosé oder Weißwein
  • 1 TL Currypulver
  • Weißer Pfeffer, Muskatnuss, ordentlich Salz zum Abschmecken

Kürbis und Zwiebel schälen, grob schneiden und mit dem Knoblauch in etwas Butter anschwitzen (nicht braten!). Zuerst mit einem kleinen Schluck Wein abgießen und etwas verdunsten lassen. Mit Curry, Pfeffer und Muskat würzo. Dann mit Kokosnussmilch und Brühe aufgießen. Kürbis fertig weichkochen und dann pürieren. Jetzt erst mit dem Salz abschmecken.

Mit ungesüsstem Schlagrahm, Kürbiskernöl und gerösteten Kürbiskernen anrichten.

Dazu zum Beispiel ein rustikales Zwiebel-Speck-Baguette:

  • 250 g Dinkelfeinmehl
  • 25 g Roggenfeinmehl
  • 1 Handvoll Sonnenblumenkerne
  • 1 Handvoll Speckwürfel
  • 1 Handvoll gewürfelte rote Zwiebel
  • 1 EL flüssiges Gerstenmalz
  • 200 ml warmes Wasser
  • 1 geh. TL Salz (nicht soviel wie sonst wegen dem Speck)
  • 1/3 Würfel Hefe

Mehl und Salz in eine Ecke der Schüssel geben, den Rest auf die andere Seite und mit etwas Mehl verrühren bis die Hefe aufgelöst ist.

Ca 10-15 ‚ stehen lassen. Wenns es etwas anfängt zu blubbern, mit dem Knethaken erst langsam und dann schnell kneten bis sich der Teig von der Schüssel löst.

Im Wasserbad oder einem anderen warmen Ort, nochmal 15′ zugedeckt gehen lassen.

Auf eine bemehlte Fläche plumpsen lassen und im Mehl locker zu einem Baguette verdrehen.

Backrohr inkl Blech auf 220C Heißluft vorheizen. Das Brot nochmal 15′ mit einem Tuch abgedeckt gehen lassen.

Dann ab ins Rohr und einen viertel Liter Wasser ins Rohr schütten damits ordentlich dampft! Ich heize immer ein zweites Blech mit auf.

Ca 20′ backen die letzten 5′ einen Spalt offen lassen – dann wirds schön knusprig!

Butternut-Süsskartoffel Ofengemüse

  • 1/4 kg Butternut-Kürbis
  • 1/4 kg Süßkartoffel (orange)
  • 1 rote Zwiebel (eher klein)
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Zitrone
  • 1 handvoll Kirschtomaten
  • einige Thymianzeige
  • 3 EL Honig oder Ahornsirup
  • Olivenöl
  • Salz, weißer Pfeffer, scharfes Paprikapulver, Muskatnuss

Kürbis und Süßkartoffel schälen und grob schneiden. Zwiebel schälen und in grobe Streifen schneiden. Die eine Hälfte der Zitrone in Scheiben schneiden. Kirschtomaten halbieren. Alles in einer Schüssel mit Honig, Olivenöl, dem Saft der anderen Zitronenhälfte und den Gewürzen marinieren und eine Weile ziehen lassen.

Backrohr auf 220C Heißluft vorheizen und das Gemüse in einer flachen Form ca 40′ backen. Bis es schon braun ist.

Bei uns gab’s das heute zu Iberico Medaillons und Polenta.

Spaghetti Carbonara con Tartufo

Das ganze schmeckt natürlich auch ohne Trüffel prima! ;o)

  • 3 Eier
  • 100-150 g Speck und Schinken
  • 50 g Peccorino (ich hatte einen mit Trüffel)
  • 50 g Parmesan
  • 3 Eier
  • 1-2 EL Rahm (muss nicht sein – ich mags aber!)
  • 2 EL Butter
  • 1/2 Knoblauchzehe
  • Salz, weißer Pfeffer, Muskatnuss
  • 1 Handvoll Petersilie
  • Falls vorhanden 1-2 EL Trüffelöl
  • Außerdem ca 300 g Spaghetti
  • Etwas Butter

Käse reiben und mit den Eiern, Sahne, den Gewürzen und dem Trüffelöl verrühren.

Spaghetti in Salzwasser kochen.

Währenddessen den Schinken in Streifen schneiden und zusammen mit mit dem Knoblauch und etwas Butter anbraten. Dann Pfanne beiseite stellen und den Knoblauch wieder rausnehmen.

Nudeln abgießen und ca 1/8 vom Kochwasser mit aufbewahren. Nudeln und Wasser in die Pfanne geben und einmal durchmischen.

Dann die Ei-Käsemasse darüber gießen und mit den Nudeln schwenken bis alles schön sämig ist.

Noch ordentlich viel Petersilie darauf und schmecken lassen!

Paella – Küchenschabenstyle

Aufgrund meines allerliebsten Allergikers gibt’s bei uns Paella immer ohne Muscheln und mit viel Hähnchen. Außerdem mach ich sie immer so, dass das Gemüse schön knackig und das Hähnchen noch knusprig ist – probierts einfach mal aus!

  • Pro Person 3 Hühnchenteile (Unterkeulen oder Flügel) und 2-3 Garnelen je nach Größe (ich hatte diesmal noch gekochte vom Vortag übrig)
  • 1 Tasse Reis (Parboilled)
  • 1 Tasse Zwiebeln gewürfelt
  • 1 Tasse rote Spitzpaprika gewürfelt
  • 1 Tasse Mais
  • 1 Tasse Frühlingszwiebeln in Ringen
  • 1 Tasse Cocktailtomaten geviertelt
  • 1 Tasse Zuckerschoten halbiert
  • Öl (kein Olivenöl wegen der Temperatur)
  • Weißer Portwein zum Ablöschen
  • 1 1/2 Tassen Hühner- und/oder Fischfond
  • Salz, weißer Pfeffer, Muskatnuss, Lorbeerblätter, Rosmarinzweige , Safran, etwas Chilipulver
  • Petersilie
  • Limetten oder Zitronen

Als aller erstes brat ich jetzt die Hühnerteile im Wok mit ordentlich Öl knusprig an.

Wenn ich frische Garnelen habe gebe ich die dazu kurz bevor die Hühnerteile fertig sind.

Das fertige Hühnchen stell ich dann einfach beiseite und schwitze im übrigen Öl Zwiebeln und Reis an.

Mit Porto ablöschen Mais, Rosmarinzweige, Lorbeer, Salz, Pfeffer, Muskat und „ordentlich“ Safran zugeben und mit der Brühe aufgießen. Deckel drauf und den Reis ca 20 min garziehen lassen.

Wer Muscheln mag sollte sie nach ca 12-15 Minuten drauflegen, solange es noch ein bisschen dämpft.

Erst wenn der Reis fertig ist das Gemüse untermischen.

Zwei Minuten durchmischen, Hühnerteile und Garnelen drauf und mit Petersilie und Zitronenspalten garnieren.

Gefüllte Tintenfische

Ein gaaaanz feines Rezept das ich, in einer damals noch etwas anderen Variante in meinem Praktikum bei Werner Spiegel kennengelernt habe – Danke lieber Werner!

Hier nun meine Version:

  • 3-4 eher größere Tintenfischtuben (ich hab sie diesmal geputzt und gefroren gekauft)
  • 2 alte Semmel (zur Not geht auch Knödelbrot – ich mags aber lieber luftiger)
  • 50-100 g Parmesan
  • 2 Eier
  • 2 Knoblauchzehen (o. 1/2 chinesischer)
  • Saft von 1 Zitrone und Zesten
  • 3-4 EL Olivenöl (und 1-2 zum Bestreichen und für die Form)
  • 1 handvoll Petersilie
  • 1-2 Händevoll geröstete Pinienkerne
  • Salz, weißer Pfeffer, etwas Chilipulver
  • 2-3 Rosmarinzweige für die Form

Das Brot grob schneiden, Parmesan grob reiben und Petersilie grob hacken.

Eier mit Olivenöl, Zitronensaft und den Gewürzen vermischen und über die Brotwürfel gießen. Zitronenzesten und Pinienkerne dazugeben und vorsichtig vermengen

Das ganze ohne fest zu drücken (die Füllung geht noch auf!) in die Tuben füllen, in eine beölte Form legen. Die Rosmarinzweige daneben legen und die Tuben mit Öl bestreichen und noch etwas salzen und pfeffern. Ich habe heute etwas Rauchsalz genommen.

Das Backrohr auf 250C Heißluft vorheizen. Tintenfische 15-20′ backen.

Geht natürlich auch im Grill!

Bei uns gabs heute einfach nur frische Salate dazu

Chicken-Salad (Gämmels Favorit)

  • 2 Hühnerbrüstchen gekocht, gedämpft oder gegrillt (was halt da ist ;o))
  • 2 Frühlingszwiebeln
  • 1/2 Ananas
  • je 1/2 Becher Joghurt, Sauerrahm und Mayonnaise (am besten Selbstgemachte)
  • Curry und etwas Kurkuma für die Farbe, Salz, weißer Pfeffer, Chiliflocken und etwas Knoblauchpulver

Hähnchen grob Würfeln, Ananas in mittlere Würfel und die Frühlingszwiebeln ganz fein schneiden. Joghurt, Sauerrahm und Mayo dazu. Mit richtig viel Curry und den anderen Gewürzen abschmecken.

Etwas im Kühlschrank ziehen lassen und auf Ruccola im gegrillten Pitabrötchen servieren

Linsensalat

  • 100-150 g Linsen (eher feste Sorten nehmen – Beluga oder Berg)
  • 1 rote Paprika
  • 1/2 rote Zwiebel
  • 10-15 Cocktailtomaten (ich find die gelben festen toll)
  • 1 Knoblauchzehe
  • Thaibasilikum
  • Rotweinessig, Mandelöl, Salz, weißer Pfeffer, Zucker oder Süßstoff

Die Linsen ohne einweichen 30′ leicht kochen und dann kalt abschrecken. In der Zwischenzeit den Knoblauch reiben, Zwiebel und Paprika in kleine Würfel schneiden und die Tomaten vierteln.

Alles vermischen, die kalten Linsen unterheben und mit relativ viel Essig und Öl und den Gewürzen marinieren. Mindestens 1 Stunde stehen lassen, abschmecken und dann ordentlich Thaibasilikum dazu.

Passt prima zu gegrilltem!

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