Rezepte vom Fräulein Küchenschabe

Kategorie: Sonstiges Seite 2 von 18

Jausenbrote (Salzstangen und Laugenstangen)

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Teig:

  • 50 dag Dinkelfeinmehl
  • 1-2 EL Salz
  • 15 g Hefe
  • 1 EL Backmalz
  • 290 ml lauwarmes Wasser
  • 20 g weiche Butter

Für die Salzstangen:

  • zum Bepinseln: 1 TL Backmalz mit 1/8 L kaltem Wasser glattrühren
  • zum Bestreuen: Brezelsalz und Kümmel

Für die Laugenstangen:

  • zum Bepinseln 1 EL Natron mit 1/8 Liter kochendem Wasser übergießen (vorsicht das schäumt!)
  • zum Bestreuen: Brezelsalz, schwarzer und weißer Sesam

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Salz, Mehl und Backmalz in eine Schüssel geben und eine Mulde machen. Hefe in die Mulde bröseln, Wasser und Butter dazu und in der Mulde mit etwas Mehl vermischen. 15 Minuten gehen lassen. Dann den Teig gut kneten bis er sich von der Schüssel löst und ca 1,5-2 Stunden mit einem Geschirrtuch zugedeckt bei Raumtemperatur gehen lassen.

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Dann den Teig auf eine bemehlte Fläche geben und in 8 Teile teilen. Diese zu Kugeln rundwirken. Dann zuerst länglich auswalken und dann vorne festhalten und mit etwas Zug von hinten aufrollen.

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Die geformten Stangen direkt auf ein Blech legen und nocheinmal mit einem Geschirrtuch abdecken und ca 1 Stunde gehen lassen. Das Backrohr auf 250 C Heißluft vorheizen und ein leeres Blech mit ca 300 ml Wasser unten ins Rohr schieben dass es schön dampft. Ca 5 Minuten bevor die Stangen ins Rohr kommen, kräftig bepinseln und bestreuen. Es schadet übrigens nicht wenn etwas Flüssigkeit auf dem Blech bleibt! Die Stangen ins Rohr schieben und bei 250 C ca 15 Minuten backen. Nach etwa 5 Minuten die Türe einmal weit aufmachen und den restlichen Dampf ablassen.

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Schwieza Löable (Schweizer Laib)

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„Schwieza Löab“ sind in Vorarlberg sehr beliebte klassische Sonntagsbrote. Leider ist die Zubereitung aufgrund der langen Teigführung etwas Mühsam, aber wie ich festgestellt habe ist das die einzige Möglichkeit, dieses innen feuchte, luftige und außen sehr resche Brot zu machen! Das Rezept ist von einem vorarlberger Bäcker abgeschaut, der das aber natürlich mit Weizenmehl backt und nicht wie ich mit Dinkelfeinmehl.

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Insgesamt dauert die Zubereitung zwischen 24 und 30 Stunden. Also vorher überlegen wann man damit anfängt ;o))

Das Rezept ist für vier kleinere Laibe oder zwei große (ich mach kleine)

Vorteig:

  • 20 dag Dinkelfeinmehl
  • 200 ml Wasser
  • 20 g Hefe

Gut verrühren und bei Raumtemperatur mit einem Tuch abgedeckt 14-18 Stunden gehen lassen. Das gibt dann eine zähen Teig mit vielen Blasen.

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Hauptteig:

  • Vorteig
  • 80 dag Dinkelfeinmehl
  • 400 ml Wasser
  • 2-3 EL Salz
  • 3 EL Backmalz (traditionell – nicht flüssig)

Zuerst langsam kneten dann schnell bis sich der Teig von der Schüssel löst. Mit Frischhaltefolie gut abdecken und für 12 Stunden in den Kühlschrank.

Danach den Teig herausholen und für 2 Stunden immer noch abgedeckt Raumtemperatur annehmen lassen.

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Den Teig auf eine leicht bemehlte Fläche geben in vier Teile teilen und jedes rundwirken – also immer den Teig mit den Fingern von außen nach innen holen und mit dem Handballen festdrücken. Wenn man einmal um das Stück rundum ist hat man einen schönen runden Teig der etwas unter Spannung steht. Mit einem Geschirrtuch abdecken und nochmal eine Stunde gehen lassen.

Dann die Teige flachdrücken in die Hälfte falten und zu einer Schnecke aufrollen. Nocheinmal abdecken und ca 15 Minuten gehen lassen.

1 Tl Backmalz mit 1/8 Liter Wasser anrühren und etwas anziehen lassen. Das wird in der Zeit etwas kleistrig.

Die Schnecken nach den 15 Minuten damit bepinseln und bei 220 C Heißluft in das vorgeheizte Rohr. Die Laibe müssen am Anfang fünf Minuten mit Schwaden gebacken werden, dann ablassen und noch etwa 40 Minuten goldbraun backen. Danach auf einem Gitter auskühlen lassen. Ich habe kein Backrohr mit Dampfstoß, daher gebe ich unten ins Backrohr ein Blech und schütte ungefähr 250 ml Wasser rein. Das ist dann nach 5 Minuten verdampft, dann öffne ich kurz die Ofentüre und lasse den Dampf raus.

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New York Cheesecake (nach GÜ-Art)

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Bei uns gibt es ja diese kleinen Desserts Namens GÜ – vor etlichen Jahren habe ich mir da schon mal welche gekauft weil ich die Gläser gerne haben wollte aber nicht weiter darüber nachgedacht weil sie mir viel zu süß wahren… Letztens wurde mir mal gesagt, dass der New York Cheesecake von denen so gut schmeckt und alle waren Neugierig wie man das so hinbekommt. Das musste ich dann natürlich auch ausprobieren! Gesagt getan: zwei NY Cheesecakes von GÜ gekauft probiert und nachgemacht. Da die mir aber wieder um einiges zu süß waren und mir die weniger feste Füllung lieber ist gibt es jetzt zwei Varianten. Die ersten Angaben sind die die dem GÜ am nächsten kommen – die in Klammern so wie ichs in Zukunft wieder machen werde etwas luftiger und weniger süß!

So sieht übrigens das Original aus:

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Zuerst hab ich den „Boden“ gemacht:

  • 1 Pkg (125g) Butterblätter und 1 TL Zimt  oder Spekulatius
  • 4 EL heller Rohrzucker
  • 40 g Butter

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Die Kekse, Zucker, Butter und Zimt zusammen mixen und die Förmchen zu 1/3 füllen – nicht andrücken! Es reicht völlig wenn man die Förmchen kurz auf den Tisch klopft damit sich die Bröseln schön verteilen. Ich habe das beim ersten Versuch gemacht, dann wird der Boden aber richtig fest und nicht so wie bei den GÜ’s – wer allerdings eine Springform als Kuchenstücke machen will kann das ordentlich andrücken! Etwas von den Krümeln zur Deko oben übrig lassen.

Creme:

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  • 200 g Brunch (Frischkäseaufstrich)
  • 200 g Mascarino
  • 3 Dotter
  • 1 TL Zimt
  • 1 TL Kristalline Zitronensäure (vorsichtig mit der Menge! Lieber wenig, probieren und bei Bedarf nochmal zugeben!)
  • 1 1/2 TL (1 TL) Johannisbrotkernmehl   (Bio bin ich oder DM)
  • 200 g (100-150g ca 8 EL) heller Rohrzucker
  • 2 TL Vanille

WARUM MASCARINO UND BRUNCH?? Zur Erklärung: Beides ist Frischkäse! Um das GÜ Dessert bestmöglich nachzuahmen brauchen wir einen Frischkäse mit ca 32% Fett. Da es das bei uns nicht zu kaufen gibt habe ich Mascarino mit 43% und Brunch Original mit 24% Fett 1:1 gemischt. Das macht nach Adam Riese? 33,5% Fett  – sollte klappen – hat geklappt ;o)

Zu einer glatten Creme rühren

  • 2 (3) Eiweiß
  • 1/2 TL Salz

Steifschlagen und unterheben

  • 100 ml Schlagrahm

Ebenfalls steifschlagen und auch noch unterheben.

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Die Gläschen mit der Creme füllen, die restlichen Brösel darüber streuen und über Nacht (das Johannisbrotkernmehl braucht einfach solange bis es die endgültige Festigkeit hat) in den Kühlschrank.

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Und dann nur noch schmecken lassen!

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Baguette (schnell)

Baguetteteig ist üblicherweise ein Teig mit einer sehr langen Teigführung (meist über 12 Stunden bis zu zwei Tagen). Das ist eine Variante mit einem super Ergebnis, das aber nicht solange dauert und man drum auch schnell noch unter Tags welche backen kann.

  • 600 g Dinkelfeinmehl
  • 350 ml lauwarmes Wasser
  • 20 g Backmalz oder Honig (ich hab Honig genommen

Zu einem glatten Teig verarbeiten und eine Stunde zugedeckt ruhen lassen

  • 20 g Hefe (1/2 Würfel)
  • 15 g kalte Butterwürfel
  • 1 EL Salz

Hefe, Butter und Salz zum Vorteig geben und erst langsam und dann schnell schlagen bis sich der Teig von der Schüssel löst und sehr glänzt.


Den Teig auf eine bemehlte Oberfläche geben, abdecken und ca 40 min gehen lassen. Danach den Teig falten und in 8 Stücke teilen. Runde Stück schleifen und zu Stangen wickeln damit der Teig etwas unter Spannung steht. Auf zwei Gitter mit Backpapier legen und nochmal ca 20′ gehen lassen.


Das Backrohr auf 230 C Heißluft vorheizen. Die Baguettes mit einem scharfen Messer einschneiden ins Rohr geben und mit einer starken Schwade (Dampfstoß – ich schütte Wasser in ein Blech das ich am Herdboden schon miterhitzt habe) backen nach 5′ kurz die Türe öffnen und den restlichen Dampf ablassen. Weitere 15′ backen. Damit es eine schöne Kruste gibt die letzten 5′ mit offener Türe fertig backen (am besten geht das wenn man einen Holzlöffel in die Türe steckt).  Baguettes auf einem Gitter auskühlen lassen.


Gibt übrigens auch gaaaanz tolle Brötchen

Fajitas con pollo (chicken fajitas) und Gewürzmischung

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Ein Essen das ich sehr oft mache weil’s extrem schnell geht, Spaß macht, saugut schmeckt und es immer alle gerne mögen!

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  • 750 g Hühnerfleisch in feine Streifen geschnitten
  • 1 große rote oder weiße Zwiebel
  • je 2 rote, gelbe und grüne Paprika (bei der grünen darauf achten, dass sie nicht zu dunkel ist die werden bitter!)
  • relativ viel Sonnenblumenöl
  • Meine Fajita-Gewürzmischung (oder die von Santa Maria)

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Meine Gewürzmischung (schmeckt wie die auf dem Bild nur ohne E’s und Konservierungsstoffe):

  • 5-6 EL Chili Powder (unbedingt das von Kotany – das ist nicht scharf hat aber diesen eigenen Geschmack wie wir ihn in diesen Mischungen so lieben)
  • 2-3 EL Knoblauchpulver
  • 1 EL schwarzer Pfeffer frisch aus dem Mörser
  • 1-2 EL Salz (am besten am Schluß zugeben und probieren)
  • 1 EL La Chinata
  • 1 EL Chipotle
  • 1 EL Pul Biber
  • 1 EL Rosenscharfer Paprika

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Einfach alles vermischen.

Das Fleisch sehr heiß im Wok anbraten und bevor das Fleisch dunkel wird die Gewürzmischung darüber geben. Noch ein zwei mal wenden, dann das Gemüse zugeben. Hitze komplett zurückfahren und das Gemüse nur noch mit der Resthitze knackig ziehen lassen, damit es nicht matschig wird.

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Fajitafladen gut in Alufolie einwickeln (die sollen im eigenen Dampf schön weich werden – wenn die Alufolie irgendwo offen ist trochnen sie aus und man kann nicht mehr schön wickeln weil sie brechen) und nach Anweisung im Rohr heiß machen.

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Auf den Tisch stell ich dann noch eine Schüssel in Streifen geschnittenen Kopfsalat und geriebenen Mozzarella und diese drei Saucen:

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  • https://fraeulein-kuechenschabe.com/2016/07/25/red-garlic-rote-knoblauchsauce-fuer-fajitas/
  • https://fraeulein-kuechenschabe.com/2016/07/25/guacamole-fuer-fajitas/
  • https://fraeulein-kuechenschabe.com/2016/07/25/sauerrahmsauce-fuer-doener-dueruem-und-fajitas/

 

 

Sauerrahmsauce für Döner, Dürüm und Fajitas

  • 1/2 kg Sauerrahm
  • 1/2 kg Joghurt (nicht fettarm – sonst wird es zu flüssig!)
  • 1-2 EL Knoblauchpulver
  • 2 TL Salz
  • 2 TL weißer Pfeffer
  • (evtl. etwas Petersilie oder Maggikraut)
  • (evtl. etwas Chilipulver)

Red Garlic – Rote Knoblauchsauce (für Fajitas)

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  • 1 große frische Zwiebel
  • 5-6 Knoblauchzehen
  • 1 gelbe große Chili
  • 2 geh. EL Rohrzucker
  • 2 Dosen gehackte Tomaten (50 dag)
  • 1 EL Pul Biber
  • 1 EL Salz
  • 1 EL Oregano
  • 1 EL Paprika Edelsüß
  • 1 Prise Kreuzkümmel gemörsert
  • 1 TL schwarzer Pfeffer
  • etwas Öl

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Zwiebel, Chili und Knoblauch fein hacken und mit etwas Öl farblos anschwitzen. Zucker zugeben und bevor der Zucker zu karamellisieren beginnt mit den Tomaten aufgießen und die restlichen Gewürze zugeben. Kurz aufkochen lassen und sofort heiß in ein Einmachglas abfüllen. Kalt servieren!

Guacamole (für Fajitas)

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  • 6 Avokados
  • 1 rote oder weiße Zwiebel (geschmacklich mag ich die rote lieber, wenns von der Farbe schöner sein sollte lieber eine weiße nehmen
  • 1 Bund Koriandergrün
  • 1 rote oder gelbe große Chili
  • Saft von 2 Limetten
  • 3-5 Knoblauchzehen (je nach Geschmack)
  • Kreuzkümmel, schwarzer Pfeffer frisch gemörsert
  • 1 Prise Rohrzucker
  • Salz
  • 3-4 EL Sonnenblumenöl
  • 1 normale oder 5-6 Cocktailtomaten

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Alles bis auf die Tomaten pürieren. Die Tomaten (bei bedarf entkernen damit es nicht zu nass wird) fein würfeln und noch unterheben.

PS Avocado schälen geht am einfachsten mit Glas!

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Sushi und eingelegter Ingwer

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Als erstes immer den Sushireis machen – der muss auskühlen!

Sushireis:

  • 500 g Sushireis (ich nehm italienischen Rundkorn)
  • 660 ml Wasser
  • 6 EL Reisessig
  • 4 EL Zucker
  • 2 TL Salz

Den Sushireis im Mehlsieb solange mit kaltem Wasser auswaschen bis das Wasser nicht mehr trüb ist. Gut abtropfen. In einen flachen Topf geben und mit 660 ml Wasser mit Deckel zum Kochen bringen. Wenn der Reis kocht auf die niedrigste Stufe schalten und noch 10 Minuten weiter köcheln lassen. Dann den Topf vom Herd nehmen und noch ca 1/2 Stunde quellen lassen. Dann in eine Glasschüssel oder Auflaufform umfüllen und mit einem Holzlöffel ein wenig auflockern. Reisessig, Zucker und Salz verrühren bis keine Kristalle mehr zu sehen sind und wenn der Reis nur noch lauwarm ist darüber geben und mit dem Holzlöffeln unterheben (nicht erschrecken – kurzfristig klebt der Reis jetzt gar nicht). Abkühlen lassen.

Jetzt richt ich mir meinen Arbeitsplatz mit allem was ich sonst noch brauche:

  • Sushimatte – ich umwickel sie mit Frischhaltefolie dann klebt der Reis nicht daran 😉
  • ein Schüsselchen mit Wasser für die Hände – sonst klebt der Reis später in der ganzen Küche
  • Noriblätter – die schneide ich in 2 Hälften
  • In Streifen geschnittener Fisch und Gemüse – ich habe heute genommen: Thunfisch, Heilbutt, Lachs und Räucherlachs, zweierlei Kaviear (Rogen), Gurke (entkernen!) Frühlingszwiebel und Avokado
  • Für die California- bzw. Insideout-Rolls zwei Platten – eine mit weißem und schwarzem geröstetem Sesam und eine mit frisch geschnittenem Dill
  • Wasabipaste
  • 1 sehr sehr scharfes Messer – sonst ist die ganze Mühe umsonst….

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Die Avokado teil ich zuerst in zwei Hälften und schäle sie dann mithilfe eines Glases – so wird nichts verschwendet:

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Jetzt gehts los! Noriblatt auf die Matte, Hände nass machen und Reis auf den Blättern verteilen. Für die Maki einen guten Finger breit frei lassen für die Californiarolls ganz mit Reis bedecken! Mit den nassen Fingern gut andrücken bis das Noriblatt nicht mehr zu sehen ist – aber auch nur genausoviel Reis und nicht mehr. Mit etwas Wasabi bestreichen, Belegen und mit der Matte fest einrollen. Keine Panik wenn eine Rolle am Anfang nicht ganz zu geht (weil zu viel Reis) – einfach von einem Noriblatt einen Streifen abschneiden und den offenen Streifen überkleben.

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Für die mit dem Kaviar habe ich mit sehr nassen Händen Reishäufchen geformt und einen schmäleren Streifen Nori rundumgelegt und dann mit dem Kaviar gefüllt. Die Insideout-Rolls im Anschluss noch in Sesam oder Dill wenden.

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Ich lasse die Rollen dann noch ca 1/2 Stunde anziehen. Dann mit einem sehr scharfen Messer (immer in Wasser eintauchen) zuerst in die Hälfte schneiden und dann in 6-8 gleich große Stücke.

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Auf Platten mit Wasabi, eingelegtem Ingwer (Rezept ist noch weiter unten) und dunkler Sojasauce servieren.

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Eingelegter Ingwer (Ginger):

  • 100 g Ingwer geschält und in ganz feine Streifen geschnitten (hobeln geht leider nicht gut!)
  • 250 ml Reisessig
  • 175 g Zucker
  • 1 EL Salz

Den Ingwer in eine Schüssel geben, mit Kochendem Wasser übergießen und etwa 1 Minute ziehen lassen. Absieben (Wasser auffangen!) und abschrecken. Im abgegossenen noch heißen (sonst kurz aufkochen) Wasser Zucker und Salz auflösen und den Reisessig und den Ingwer zugeben. Gut verschließen und einen Tag im Kühlschrank ziehen lassen. Wer vorher schon mal nascht nicht wundern – es ist noch ziemlich scharf! – erst nach ca. 1 Tag ist er so mild wie der aus dem Laden!

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Bürli – Pärle – Brötle

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Vorteig:

  • 1 erbsengroßes Stück frische Hefe
  • 100 g Halbweißmehl
  • oder: 100g Dinkelfeinmehl (Variante auf den Bildern)
  • 90 ml Wasser
  • 1 Prise Zucker

Vermischen und 2 h erst bei Raumtemperatur und dann über Nacht im Kühlschrank gehen lassen.

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Hauptteig

  • Vorteig
  • 300 g Ruchmehl und 100 g Halbweißmehl
  • oder: 250 g Dinkelfeinmehl u. 150 g Roggenfeinmehl (das ist die Variante auf den Bildern)
  • 300 ml lauwarmes Wasser
  • 10 g frische Hefe
  • 1 TL Kümmel – natürlich nur wer mag
  • 1-2 EL Salz

Den Hauptteig mit der Maschine ca 20 Minuten langsam kneten. Dann eine Stunde gehen lassen. In der Schüssel falten und nochmal eine Stunde gehen lassen.

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Danach den Teig ohne ihn zu kneten auf eine ordentliche bemehlte Fläche fallen lassen. Einmal umdrehen, dass auf beiden Seiten Mehl ist (aber nicht einschlagen!). Mit der Teigkarte den Teig in acht Stücke teilen. Die Teigstücke (jeweils vier Stück zusammen oder wie in Vorarlberg üblich zwei) auf ein Gitter mit Backpapier setzen und nochmal 5 ‚ gehen lassen. Das Backrohr muss jetzt schon auf 270 C Heißluft vorgeheizt sein. Auf den Boden vom Rohr stell ich das tiefe dicke Blech. Das Blech mit den Brötchen in die Mitte vom Rohr und sofort 1/16 l Wasser in das Blech auf dem Boden schütten und die Türe sofort verschließen. Das gibt einen kurzen Dampfstoß bei Beginn der Backphase.

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Nach ca 10 min auf 240 C reduzieren. Ca. 20 Minuten schön dunkelbraun fertig backen!

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Wenn man sie einfrieren möchte oder erst am nächsten Tag braucht 5 Minuten vorher rausholen und dann einfach aufbacken! Achtung: welche Pärle in Vorarlberg die besten sind löst ähnliche Diskussionen aus wie Politik und Religion ;-). Diese Variante ist die die den schweizer Bürli oder auch den bekannten bezauer Pärle am ähnlichsten ist. Also eher „teigig“ und nicht so große Luftlöcher wie die meisten Pärle in Vorarlberg sind. Wer das möchte sollte nur Weizenweißmehl nehmen oder jedenfalls nur ganz wenig Roggen.


Update:

Vorteig:

Wie oben nur mit 100g Dinkelfeinmehl vom Martinshof, ca 5 g Bierhefe, 1 El Sauerteig und 1 El Backmalz.

Nur ca 1,5 Stunden gehen lassen.

Hauptteig wie oben mit 300 g Ruchmehl und 100 g Dinkelfeinmehl. Ca 2 Stunden gehen lassen und immer wieder strecken und falten

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