Lange, lange… sehr lange war ich auf der Suche nach einem richtig guten Toastbrotrezept. Jetzt habe ich beim Brotdoc eines mit Salz-Hefe-Verfahren gefunden und ein wenig abgewandelt. Nicht erschrecken auf den Bildern ist etwas weniger Menge als ich jetzt im Rezept angebe – das sollte jetzt perfekt auf eine normale Kastenform passen! (Leider bin ich noch nicht im Besitz einer richtigen Toastform – aber so gut wie der schmeckt werd ich mir vielleicht auch mal welche anschaffen) Also los:
Salz-Hefe-Mischung
- 8-10 g Frischhefe (also etwas weniger als 1/4 Würfel)
- 50 g Wasser (Zimmertemperatur)
- 8-10 g Salz
Zuerst das Salz im Wasser auflösen und dann die Hefe im Salzwasser auflösen und ca 30′ stehen lassen. Das Salz in der aufgelösten Hefe sorgt dafür, dass die Hefe etwas „einschläft“ und viel länger braucht um wieder in Fahrt zu kommen. Das sorgt für eine unglaublich feine und gleichmäßige Krume.
Hauptteig:
- 480 g Dinkelfeinmehl
- Salz-Hefe-Mischung
- 230 g Milch
- 30 g weiche Butter
- (1 TL Zucker – würd ich nur für Frühstückstoast machen – nicht wenn man das Brot für Schinken-Käsetoasts nimmt)
- 1 TL Backmalz (traditionell) stattdessen kann man auch etwas Honig oder Zucker nehmen – aber die Anschaffung rentiert sich wirklich!
Alles direkt zusammen zuerst langsam dann schnell zu einem glatten Teig kneten der sich von der Schüssel löst. Die Schüssel mit einem Küchentuch abdecken und 1-1 1/4 Stunden bei Zimmertemperatur gehen lassen. Dann den Teig gut von Hand kneten und langwirken (etwa auf die Länge der Kastenform). Den Teig in vier Teile teilen und die verdreht in die Kastenform setzen.
Wieder mit einem Küchentuch abdecken und in der Form noch einmal 1 1/4 bis 1 1/2 – Stunden gehen lassen. Das Backrohr auf 230 C Heißluft vorheizen und ein Blech mit Wasser unter ein Gitter schieben. (Wer eine Toastbrotform mit Deckel hat kann es einfach in der geschlossen backen – dann ist natürlich kein Wasser im Rohr notwendig) Das Brot nun im Dampf backen. Nach 10′ die Hitze auf 210 C reduzieren und noch ca 20′ fertig backen. Aus dem Rohr nehmen und auskühlen lassen.
Im Moment erscheint die Kruste relativ hart. Nach dem Auskühlen ist sie aber wunderbar weich und lässt sich in schöne Scheiben schneiden!
Na dann probierts mal aus! Ich genieße inzwischen mein Frühstück!
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